In der heutigen Pressemitteilung des Landrats kommt der Leiter des Gesundheitsamts, Dr. Norbert Schnitzler zu Wort. Sie enthält Informationen zu den vielen Fällen im Kreis Düren. Sie finden die Erklärung unten in diesem Bericht.
Es gibt 11 neue Corona-Fälle.
Die 7-Tage-Inzidenz beträgt damit 26,3 ist ist auf ein Rekordhoch seit dem 17.04.2020 gestiegen. Gestern (06.08.) betrug die 7-Tage-Inzidenz noch 23,1. Hierauf wird in der Pressemitteilung hingewiesen. Die Zahlen auf der Seite des Landes NRW ( https://www.mags.nrw/coronavirus-fallzahlen-nrw ) werden täglich im Laufe des Nachmittags aktualisiert und enthalten dann den Datenstand vom Vortag. Hier die von uns berechneten Werte der letzten zwei Wochen:
Datum | Anzahl Neufälle in 7 Tagen | 7-Tage-Inzidenz |
25.07.2020 | 35 | 13,36 |
26.07.2020 | 34 | 12,97 |
27.07.2020 | 31 | 11,83 |
28.07.2020 | 30 | 11,45 |
29.07.2020 | 30 | 11,45 |
30.07.2020 | 35 | 13,36 |
31.07.2020 | 25 | 9,54 |
01.08.2020 | 28 | 10,68 |
02.08.2020 | 43 | 16,41 |
03.08.2020 | 56 | 21,37 |
04.08.2020 | 59 | 22,51 |
05.08.2020 | 68 | 25,95 |
06.08.2020 | 61 | 23,28 |
07.08.2020 | 69 | 26,33 |
Veränderungen gibt es in vielen Städten und Gemeinden des Kreises Düren. Aufgrund des Hinweises der Kreisverwaltung werden wir die Veränderungen heute nicht auswerten.
„Corona-Frei“ sind jetzt nur noch: Heimbach, Inden, Nideggen, Nörvenich
Eine Übersicht über unseren Bisherigen Berichte zum Thema Corona finden Sie hier: https://dn-news.de/tag/corona/
Pressemitteilung des Landrats
Coronavirus: Aktuell sind 90 Menschen im Kreis Düren infiziert
Kreis Düren. Im Kreis Düren sind derzeit 90 Menschen mit dem Coronavirus infiziert. Insgesamt wurden 759 Menschen positiv auf das Virus getestet (plus 11 seit 6.8.). 629 sind nach einer Infektion wieder genesen. Damit liegt der Kreis Düren derzeit unter allen Landkreisen und kreisfreien Städten in Nordrhein-Westfalen im oberen Bereich. „Es gibt keine eindeutige Erklärung, weshalb der eine oder andere Kreis mehr Fälle hat. Für den Kreis Düren lässt sich nur sagen, dass ein Großteil der Fälle auf Reiserückkehrer zurückzuführen ist“, sagt Dr. Norbert Schnitzler, Leiter des Kreis-Gesundheitsamtes.
Die Auswertung der vergangenen drei Wochen zeigt, dass von den 130 Fällen, die in diesem Zeitraum gezählt wurden (14. Juli bis 6. August), 57 auf Reiserückkehrer entfallen, 21 auf einen Obsthof in Jülich, 35 in Folge einer Familienfeier ermittelt und 17 Personen ohne direkten Bezug zu weiteren bekannten Fällen positiv getestet wurden. „Diese Auswertung zeigt, dass sich das Virus seinen Weg sucht. Die neuesten Lockerungen bedingen, dass es an der einen oder anderen Stelle zu kleineren lokalen Ausbrüchen kommen kann. Wir wirken dieser Entwicklung mit ausreichend Tests entgegen. Zudem ermittelt unser Gesundheitsamt stetig sämtliche Kontaktpersonen der Betroffenen. Nur so – und wenn wir uns gemeinsam an die Regeln halten – können wir das Virus eindämmen“, sagt Landrat Wolfgang Spelthahn. „Bei kleinsten Anzeichen, leichtem Halsschmerz, Schnupfen, Husten oder anderen erkältungsähnlichen Symptomen sollte man sich daher umgehend testen lassen und bis zum Ergebnis Kontakte meiden“, sagt Dr. Schnitzler.
Die 90 Infizierten verteilen sich wie folgt auf das Kreisgebiet:
Aldenhoven: 1 (Gesamtzahl aller jemals Erkrankten je Ort: 43); Düren: 43 (246); Heimbach: 0 (6); Hürtgenwald: 1 (10); Inden: 0 (26); Jülich: 28 (131); Kreuzau: 1 (28); Langerwehe: 2 (88); Linnich: 1 (54); Merzenich: 1 (6); Nideggen: 0 (20); Niederzier: 9 (43); Nörvenich: 0 (15); Titz: 2 (21); Vettweiß: 1 (22) (Stand 14 Uhr). Die Anzahl der Todesopfer beträgt nach wie vor 40. (Aufgrund einer Systemaktualisierung können die Werte in den Kommunen im Vergleich zu gestern variieren)
Die zuletzt gemeldete 7-Tagesinzidenz des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales lautet: 23,1. Die Werte aller Kreise gibt es tagesaktuell auf: https://www.mags.nrw/coronavirus-fallzahlen-nrw