Düren. Als die Corona-Pandemie ausbrach, rief der neue Leiter des Stadt- und Kreisarchivs Düren, Daniel Schulte, dazu auf, Fotos und Geschichten zu diesem Thema an das Archiv zu schicken nach dem Motto: Geschichte wird jeden Tag geschrieben. Drs. Gabriele Gellings, Leiterin von Düren Kultur, hatte eine ergänzende Idee, die nun in die Tat umgesetzt werden soll. An vier Terminen wird im Haus der Stadt ein Schreibworkshop mit dem Dozenten Thomas Opfermann angeboten, in dem jede und jeder eigene persönliche Erfahrungen mit Corona aufschreiben können.
Der erste Termin am 15. Oktober, 18:30 Uhr bis 20 Uhr, im Foyer des Theaters im Haus der Stadt ist ein Angebot für alle Interessierten, Eintritt, 2,50 Euro, inklusive einer Tasse Kaffee. Anmeldung ist erforderlich, da die Zahl der Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf zehn Personen begrenzt ist. Thomas Opfermann, in Stolberg geboren, Dozent für Betriebswirtschaftslehre und Literatur, führt kurz in das Thema ein und stellt verschiedene Textgattungen vor. Dann können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihre ganz persönlichen Erfahrungen niederschreiben, unterstützt vom Workshop-Leiter. Die Texte werden im Archiv aufgehoben, denn „Geschichte entsteht heute“, wie Daniel Schulte betont. Um das Stadt- und Kreisarchiv besser kennenzulernen, gibt es deshalb im Anschluss an den Workshop eine rund halbstündige Führung durch das Archiv.
Die anderen drei Termine werden in Kooperation mit Schulen, Seniorenheimen und evtl. Kindertagesstätten durchgeführt.
Interessierte können sich anmelden unter d.schulte@dueren.de, Tel.: 02421 25-2555