Neu gewählter Seniorenrat nimmt seine Arbeit auf

Düren. In seiner konstituierenden Sitzung hat der neu gewählte Seniorenrat der Stadt Düren bereits erste Personalentscheidungen getroffen. So wählten die 25 Mitglieder den Dürener Bernd Schumacher einstimmig zum Vorsitzenden des Gremiums. Zudem wurden Gudrun Schauerte als 1. Stellvertreterin und Herbert Hucklenbroich als 2. Stellvertreter gewählt.

Bürgermeister Frank Peter Ullrich, der die neu gewählten Mitglieder in ihrem Amt verpflichtete, betonte in seiner Begrüßungsansprache noch einmal die Wichtigkeit der Seniorenarbeit für die Kommunalpolitik und verwies dabei auch auf die demografische Entwicklung. „Düren wird älter, umso wichtiger ist eine aktive Arbeit von und mit Seniorinnen und Senioren!“, so der Bürgermeister. Frank Peter Ullrich mahnte aber zugleich, die berechtigten Interessen junger Menschen in Düren dürfe man dabei nicht aus den Augen verlieren. Das Zusammenleben und Wirken der Generationen sei die eigentliche Klammer des kommunalen Engagements. Auch sei es weiterhin wichtig, alle Anstrengungen zu unternehmen und die Voraussetzungen dafür zu schaffen, dass junge Familien nach Düren ziehen.
Zum Abschluss dankte er den ausgeschiedenen Mitgliedern des Seniorenrates und insbesondere dem ebenfalls scheidenden Vorsitzenden Peter Vogt für ihr langjähriges Engagement.

Der Demografiebeauftragte der Stadt, Berthold Becker, erinnerte an das Projekt „Generationen im Gespräch“, wo konkrete Themenfelder der Stadtentwicklung gemeinsam erörtert und Lösungsvorschläge für die Politik besprochen werden. 
Hier zeige sich, so Becker, wie gut die Kooperation zwischen Alt und Jung funktionieren kann. 

Der neu gewählte Seniorenrat wird zügig seine Arbeit aufnehmen, versprach der neu gewählte Vorsitzende Bernd Schumacher in einer kurzen Ansprache nach seiner Wahl. Mit der Bestellung von Mitgliedern des Seniorenrates als sachkundige Einwohnerinnen oder Einwohner in den Ratsausschüssen der Stadt Düren wurden hierzu erste Weichen gestellt. Zudem soll schnellstmöglich die Arbeit des Beratungsbüros im Rathaus aufgenommen werden, das derzeit noch Coronabedingt geschlossen ist. Weitere Überlegungen zur Bildung von möglichen Arbeitskreisen und den zukünftigen Tätigkeitsfeldern des Seniorenrates sollen in einer bald stattfindenden Sitzung des Gremiums festgelegt werden.