Ihre Anzeige hier? Jetzt informieren

Menschen in Schophoven zur Beteiligung aufgerufen


Ihre Anzeige hier? Jetzt informieren

Der nordöstliche Ortsteil Indens soll „Ort der Zukunft“ werden – Bürgerschaft kann jetzt Wünsche und Meinung aktiv einbringen

Schophoven soll als „Ort der Zukunft“ eine Vorreiterrolle in der Planung und Entwicklung im Rheinischen Revier einnehmen. Anlass ist die Entstehung des „Zukunftsquartiers Bartholomäus-Pfädchen“ in dem Ortsteil von Inden. Damit geht die erste räumliche Entwicklung in Richtung Indesee und zukünftige Seenlandschaft im Rheinischen Revier einher.

In Zusammenarbeit mit den Bewohnerinnen und Bewohnern Schophovens ist das „Dorfinnenentwicklungskonzept“ (DIEK) entstanden. Dies ist die Basis, um wichtige Themen zu vertiefen. Zentral sind dabei Wünsche und Anregungen zu der Frage: „Wie möchten wir in Zukunft leben?“ Zu weiteren verwandten Themen gehören Lebens- und Wohnformen, Ressourcenschutz, Mobilität sowie nachhaltiges Bauen.

„Die Meinung der Bürgerinnen und Bürger ist jetzt gefragt. Daher rufe ich alle Menschen, die in Schophoven, aber auch in der näheren Umgebung leben, dazu auf, sich an der Befragung zu beteiligen. Sie beginnt am Freitag, 9. Juli, und läuft bis zum 20. August. Gemeinsam können wir unsere Zukunft gestalten. Also: Macht mit!“ sagt Stefan Pfennings, Bürgermeister der Gemeinde Inden.

Die Mitarbeitenden des Projekts „Regionale Ressourcenwende in der Bauwirtschaft“ (ReBAU; mehr siehe Hintergrund unten) haben den Fragebogen entwickelt. Er lässt sich online ausfüllen, steht weniger internetaffinen Menschen aber auch in Papierform zur Verfügung. Die Antworten aus der Bürgerschaft Schophovens dienen als Grundlage, um neue Wohn- und Siedlungsentwicklungen im Kontext des ReBAU-Projekts zu erarbeiten.

ReBAU als Organisatorin realisiert diese erste Bürgerbeteiligung zum „Ort der Zukunft“ digital und postalisch. In den nächsten Tagen informiert eine Postwurfsendung die Bürgerschaft Schophovens. Weitere Interessierte aus Inden und dem Rheinischen Revier sind eingeladen, für ihre Teilnahme die ReBAU-Homepage zu nutzen.

Zudem ruft zum Auftakt ein Videoclip zum Mitmachen auf. In diesem wendet sich neben Stefan Pfennings und dem ReBAU-Projekt auch Matthias Hahn, Ortsbürgermeister von Schophoven, an die Menschen. Der filmische Appell lässt sich ab Freitag, 9. Juli, auf der Internetseite von ReBAU sowie auf der YouTube-Präsenz der Zukunftsagentur anschauen.

Die Ergebnisse der Bürgerbeteiligung präsentiert ReBAU im Oktober im Rahmen einer Online-Veranstaltung und diskutiert mit Beteiligten und Interessierten.

Weitere Informationen rund um ReBAU

Hintergrund: ReBAU und seine jüngsten Aktivitäten

ReBAU ist ein gemeinsames Projekt der Zukunftsagentur Rheinisches Revier mit der „Faktor X Agentur“ der Entwicklungsgesellschaft indeland GmbH und der Bimolab gGmbH. Die Finanzierung läuft über die Förderung durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE), Europäische Union und Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes NRW. Wie der Langtitel des Projekts schon sagt, ist das Ziel von ReBAU, die „Regionale Ressourcenwende in der Bauwirtschaft“ voranzubringen. Um einen Paradigmenwechsel einzuleiten, soll ein entstehendes Kompetenzzentrum den gesamten Lebenszyklus von Gebäuden betrachten und mit zirkulärer Wertschöpfung verbinden.

Auch digitale Wege beschreitet ReBAU zunehmend, was sich an den Social-Media-Aktivitäten und der wachsenden Zahl an informativen Filmen und Mitschnitten ablesen lässt. Neuerdings steht das Erklärvideo zum ressourcenschonenden Bauen auch in englischer Sprache zur Verfügung. Die YouTube-Präsenz der „Faktor X Agentur“ hostet auch die ReBAU-Videos wie das neue englischsprachige.