Düren./Altmünster. Auch in Zeiten der Corona-Pandemie pflegt die Stadt Düren weiter ihre Beziehungen zu den Partnerstädten, wenn zumeist nur digital. Ein erster persönlicher Kontakt mit einer kleinen Abordnung aus der österreichischen Partnerkommune Altmünster fand jetzt im Dürener Rathaus statt.
Dort empfing Dürens Bürgermeister Frank Peter Ullrich seine Amtskollegin Elisabeth Feichtinger und die Partnerschaftsreferentin aus Altmünster, Sabine Lemberger, zu einem ersten Kennenlernen.
„Ich freue mich sehr, dass ich nach langer Zeit erstmals Gäste aus einer unserer Partnerstädte in Düren persönlich begrüßen kann“, sagte Bürgermeister Frank Peter Ullrich beim Treffen mit der Delegation aus Österreich. „Diese Form der Begegnung ist durch keine Videokonferenz oder ähnliches zu ersetzen.“ Diese Meinung teilte auch seine Amtskollegin Elisabeth Feichtinger. „Es ist schön, nach langer Zeit der Corona-bedingten Abstinenz auch wieder persönliche Kontakte nach Düren knüpfen zu können, und ich freue mich darauf“, so Feichtinger.
Gemeinsam mit der Dürener Partnerschaftsbeauftragten für Altmünster, Sabine Briscot-Junkersdorf, wurde im Rathaus über die aktuelle Sachlage in den jeweiligen Kommunen informiert. So hat es in der Region um Altmünster im Salzkammergut in den vergangenen Wochen ebenfalls Starkregenereignisse mit Überflutungen und den entsprechenden Folgen gegeben. Die Einschränkungen durch die Folgen der Corona-Pandemie und Möglichkeiten der engeren Zusammenarbeit zwischen beiden Kommunen waren weitere Gesprächsthemen.
Auch in einer anschließenden Gesprächsrunde mit den Niederauer Ortsvereinen wurde über mögliche zukünftige Partnerschaftsaktivitäten intensiv diskutiert. Seit 1971 besteht eine offizielle Kommunalpartnerschaft zwischen der damals noch selbständigen Gemeinde Niederau und Neukirchen in der Marktgemeinde Altmünster. Beide Gesprächsseiten bedauerten, dass die geplanten Feierlichkeiten zum 50jährigen Bestehen der Kommunalpartnerschaft bisher alle ausfallen mussten und auch zeitnah kein größerer Austausch stattfinden kann. Ziele und neue Projekte in der Partnerschaftsarbeit wurden dennoch erörtert und sollen – sofern es die Rahmenbedingungen zulassen – umgesetzt werden.
Neben diversen Gesprächsrunden, unter anderem auch mit dem Ehrenringträger von Altmünster und ehemaligen Dürener Bürgermeister, Paul Larue, fand die Delegation auch Zeit zu einem kleinen Stadtrundgang durch die Innenstadt. Hier zeigte sich Elisabeth Feichtinger sehr beeindruckt von den Fortschritten bei der Umsetzung der Masterplan-Projekte.