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Innovatives technologieorientiertes Startup siedelt sich in Düren an

V.l.n.r.: Winfried Kranz-Pitre (Geschäftsführer WIN.DN), Michael Sablatnig (CEO Reflex), Brian Morin (CEO Soteria), Thomas Hissel (1. Beigeordneter Stadt Düren / Hauptgeschäftsführer WIN.DN), Kai Pöhler (Soteria)WIN.DN


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Düren. Seit Februar 2021 betreut die Wirtschaftsförderung WIN.DN GmbH dank der Vermittlung aus der Dürener Unternehmerschaft das us-amerikanische Start-up Soteria bei der Ansiedlung in Düren. 

Es ist beabsichtigt, eine Center of Excellence mit zwei Pilotanlagen in Düren zu errichten, um dort wichtige Komponenten für die Herstellung von Lithium-Ionen-Batterien weiter zu entwickeln. Gemeinsam mit dem Dürener Papierhersteller Reflex ist es das Ziel, neuartige Werkstoffe zu erforschen. 

Die Soteria Europe GmbH ist die deutsche Tochterfirma der Soteria Battery Innovation Group, USA. Soteria ist ein Technologieunternehmen, das eine neuartige Sicherheitstechnologie entwickelt hat, um damit sicherere Lithium-Ionen-Zellen zu ermöglichen. Ferner erlaubt diese Technologie eine Gewichtsreduktion bei Zellen und Modulen, woraus ein größeres Anwendungsgebiet resultiert. In den USA und Asien konnte Soteria bereits ein umfangreiches Konsortium zu Rohstofflieferanten, Zell- und Batterieherstellern sowie Endkunden unterschiedlichster Branchen aufbauen.

„Die Ansiedlung beweist die Attraktivität des Industriestandortes, sogar für junge und nachhaltige Technologieunternehmen.“ unterstreichelt Thomas Hissel, erster Beigeordneter der Stadt Düren und Hauptgeschäftsführer der WIN.DN, die Stärken des Standorts Düren.

Hierbei entstand die Idee für einen Workshop zur Etablierung eines Batterieclusters Rheinisches Revier, welcher am 22.09.2021 im Winkelsaal auf Schloss Burgau stattgefunden hat. Das Ziel des stark besuchten World Café war die regionale Vernetzung entlang der Wertschöpfungskette sowohl in Richtung Werkstoffforschung und innovativen Produktionsmethoden, z.B. für die lokale Papierindustrie, als auch in Richtung von Anwendungen, z.B. Elektromobilität.

Neben der Schaffung und Sicherung von direkten Arbeitsplätzen in Düren, bestehen aufgrund der Interaktion mit der regionalen Papierindustrie sowie anderen Unternehmen entlang der Wertschöpfung, umfangreiche Hebeleffekte zur Schaffung und zum Erhalt von weiteren Arbeitsplätzen im Rheinischen Revier.

Brian Morin, Geschäftsführender Gesellschafter der Soteria Battery Innovation Group besuchte vom 19.09.-23.09.2021 die Stadt Düren, um mögliche Partner aus den Bereichen Industrie und Forschung kennenzulernen. Die WIN.DN hatte hierfür ein umfangreiches Programm ausgearbeitet, das neben dem gemeinsamen Workshop auch den Besuch beim Forschungszentrum Jülich, verschiedenen Instituten der RWTH Aachen sowie lokaler Industrieunternehmen (Reflex GmbH&Co.KG, Neapco Europe GmbH) vorgesehen hat.

„Düren ist ein herausragender Standort, der die industriellen Möglichkeiten der traditionellen Papierindustrie mit einem Netzwerk exzellenter Batterieforschung vor dem Hintergrund des Strukturwandels hin zu einer nachhaltigeren Wirtschaft verbindet.“ erklärt Brian Morin die Standortentscheidung.