Stadt DürenDüren. Das Programm „Moderne Sportstätte 2022“ der NRW-Landesregierung zielt darauf ab, den baulichen, energetischen und digitalen Sanierungsstau an den vereinseigenen Sportstätten in NRW abzubauen. Auch mehrere Vereine aus dem Dürener Stadtgebiet haben schon Geld aus diesem Fördertopf erhalten.
Nach dem Ende der ersten Programmphase besucht die Staatssekretärin für Sport und Ehrenamt des Landes Nordrhein-Westfalen, Andrea Milz, in den 54 Kreisen und kreisfreien Städten jeweils ein abgeschlossenes Projekt und übergibt dort ein Hinweisschild „Moderne Sportstätte 2022“ und eine NRW-Torte.
Im Beisein von Bürgermeister Frank Peter Ullrich hat Milz auf ihrer Tour jetzt Station am Sportzentrum des Dürener Turnvereins an der Dr.-Overhues-Allee gemacht. Der DTV hat mit Geld aus dem Landesprogramm unter anderem eine Photovoltaikanlage auf dem Gelände des Sommerbades installiert und sein Bootshaus am Rursee saniert.
Nach Angaben des Kreissportbundes Düren haben im Stadtgebiet bisher insgesamt zwölf Vereine zusammen rund 1,2 Millionen Euro aus dem Programm „Moderne Sportstätte 2022“ erhalten und damit knapp 20 Projekte umgesetzt. Unter anderem konnten die Tennisclubs in Merken und Arnoldsweiler so ihre Plätze modernisieren, der Golfclub Düren eine Unwetterwarneinrichtung anschaffen, Alemannia Lendersdorf einen barrierefreien Zugang zum Zuschauerbereich des Sportplatzes bauen und die Bogenschützen Rollstuhl-Sportgemeinschaft das Dach der Bogensporthalle sanieren.
„Sport braucht Qualität. Das Programm hilft unseren Vereinen, dass sie ihre wichtigen Aufgaben für die Menschen in der Stadt erfüllen können. Und das ist gerade auch jetzt in der Pandemie wichtig“, sagte Bürgermeister Frank Peter Ullrich bei der Übergabe des Hinweisschildes.
Aktuell läuft der zweite Programmaufruf „Moderne Sportstätte 2022“. Dabei sollen Outdoor-Sporträume und die bewegungsaktivierende Infrastruktur weiter vorangebracht werden.