Düren. Die Stadt Düren bereitet sich auf die Aufnahme ukrainischer Flüchtlinge vor. Hierzu wurde auf Initiative von Unternehmern des Rotary Club Düren am gestrigen Sonntagmorgen (27.02.) ein Bus an die polnisch-ukrainische Grenze geschickt, um von dort rund 50 Flüchtenden Zuflucht in Düren zu ermöglichen.
„Ganz kurzfristig können wir durch das Sozialamt die nötigen Unterbringungsmöglichkeiten organisieren. Wir danken dem Rotary Club Düren für den schnellen und unkomplizierten Transport und sind froh, dass wir den Menschen in ihrer großen Not damit zumindest ein Stück weit helfen können,“ so Thomas Hissel, Erster Beigeordneter und Sozialdezernent.
Bürgermeister Frank Peter Ullrich sieht auf kommunaler Ebene eine große Bereitschaft, Hilfe zu leisten. „Im ganzen Land formieren sich in Kreisen und Städten aus Hilfsaktionen. Was die russische Invasion in der Ukraine auslöst, sind tausendfache Tragödien. Da können wir nicht einfach zusehen, sondern müssen unseren Teil beitragen. Daher stellt sich mit einer Dringlichkeitsentscheidung auch die Ratspolitik parteiübergreifend hinter unsere Hilfsmaßnahmen.“, betont Dürens Bürgermeister.
Voraussichtlich am morgigen Dienstagabend werden die ersten Flüchtenden aus der Ukraine in Düren eintreffen und von den Rotariern und Vertretern der Stadt in Empfang genommen und verpflegt. Für die Unterbringung hat die Stadt Düren ein Gebäude herrichten lassen. Genauere Informationen über die Flüchtlinge sind noch nicht bekannt.