Der Kreis Düren steht vor weitreichenden Entscheidungen zur Zukunft. Dazu werden auch viele Entscheidungen gehören, die nachfolgende Generationen betreffen. Erfolgreich werden diese Entscheidungen nur werden, wenn sie eine ausreichend breite Akzeptanz in der Bevölkerung finden.
„Strukturwandel-Entscheidungen ohne Akzeptanz in der Bevölkerung sind schlechte Entscheidungen.“
Die Entscheidung zur Umbenennung des Kreises Düren hatte die breite Akzeptanz nicht und war deshalb eine schlechte Entscheidung. Dies wird jetzt mit dem Bürgerentscheid aufwendig repariert. Der aktuelle Bürgerentscheid hat eine Befriedungsfunktion. Die Entscheidung erhält eine breite Basis und Politiker auf allen Ebenen werden eine Wiederholung vermeiden.
Bei zukünftigen Entscheidungen wird für Unterstützung bei den Bürgern geworben werden. Dieses Werben wird dann zu einer breiteren Akzeptanz der Entscheidung in der Bevölkerung führen. Entscheidungen, die keine Akzeptanz erhalten, werden unterbleiben. Aus diesem Grund hoffen die Initiatoren des Bürgerbegehrens, dass ihr Arbeitseinsatz längerfristig Früchte trägt und unabhängig vom Ausgang des Bürgerentscheids allen Menschen im Kreis Düren oder im Rurkreis Düren-Jülich nutzt.
Aktuell bittet die Bürgerinitiative alle Bürger ihr Stimmrecht auch dann wahr zu nehmen, wenn das Thema weniger wichtig erscheint. Nur so kann ein starkes Signal an Politik und Verwaltung geschickt werden. Ein starkes Signal wird Wiederholungen vermeiden und Bürger werden dann in Zukunft von guten Entscheidungen mit breiter Akzeptanz profitieren.
Hinweis: Frank Reiermann unterstützt den Bürgerentscheid gegen die Umbenennung des Kreises Düren.