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Patientinnentag des Brustkrebszentrums

AnästhesiePatientinnentag des Brustkrebszentrums


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Die Expertinnen des Krankenhauses Düren informieren bei „Becker & Funck“

Düren. Was brauchen Körper und Seele während der Therapie“ Was kann ich selber für mich tun“ Diese Fragen standen im Mittelpunkt des Patientinnentages, zu dem das Brustkrebszentrum des Krankenhauses Düren in die ehemalige Fabrik „Becker & Funck“ eingeladen hatte. Neben interessanten Vorträgen gab es eine Modenschau und die Möglichkeit zum Austausch mit den Expertinnen aus dem interdisziplinären Team.
Dr. Heike Matz, die Chefärztin der Frauenklinik im Krankenhaus Düren, freute sich, dass nach der „Corona-Pause“ so viele Frauen der Einladung gefolgt waren, um sich aus erster Hand zu informieren. Die Chefärztin berichtete in ihrer Begrüßung über den großen Erfolg, den das Team des Brustkrebszentrums erreicht hat: In Verbindung mit der erstmaligen Zertifizierung durch die Deutsche Krebsgesellschaft wurde dem Brustkrebszentrum erstklassige Diagnostik und Behandlung bescheinigt. Ein Erfolg, der auch eine große Teamleistung ist. Dank und Anerkennung gab es daher auch noch einmal von der „Chefin“.
Die Ernährung während der Brustkrebs-Therapie stand im Mittelpunkt des Vortrags von Dr. Nadine Tix, der stellvertretenden Sektionsleitung des Brustkrebszentrums. „Ein Tumor lässt sich nicht aushungern. Alles, was der Körper gerade braucht und verträgt ist gesund“, gab die Expertin den Zuhörerinnen mit auf den Weg und warnte vor speziellen „Krebs-Diäten“. Bewegung, Stressreduktion und eine vollwertige Ernährung auf Basis frischer, saisonaler und vielfältiger Kost unterstütze den Körper vor, während und nach der Therapie. Hier gab Dr. Nadine Tix konkrete Tipps für den Alltag.
Wie Bewegung und körperliche Aktivität das Wohlbefinden steigern, die Nebenwirkungen einer Chemo- oder antihormonellen Therapie reduzieren und sogar das Rückfallrisiko senken können, stellten Oberärztin Dr. Telja Pursche, Sektionsleiterin des Brustzentrums in der Frauenklinik, und Christiane Kraft, Leiterin des Gesundheitszentrums am Krankenhaus Düren, in den Mittelpunkt ihres Vortrags. Nach einer kurzen theoretischen Einführung, welche und wieviel Bewegung wöchentlich nach aktuellem Kenntnisstand zu empfehlen ist, konnten die Teilnehmerinnen direkt vor Ort in einer kurzen Praxiseinheit selber erfahren, wie einfache Übungen in den Tagesablauf eingebaut werden können, um beispielsweise Verspannungen zu lösen und Beweglichkeit zu verbessern.
In einer flotten Modenschau in Zusammenarbeit mit der Firma Koczyba wurde demonstriert, dass medizinische Wäsche und Bademoden heutzutage modisch und schick aussehen können und einen hohen Tragekomfort haben. Zum Schluss bestand im Foyer der ehemaligen Fabrik die Möglichkeit zum Besuch der Informationsausstellung sowie für persönliche Gespräche mit den Expertinnen und den Kooperationspartnern.