Die Stadt und der Kreis Düren beteiligen sich auch in diesem Jahr wieder am bundesweiten Vorlesetag, dem größten Vorlesefest Deutschlands, am 18. November. Dann werden mehr als 60 ehrenamtliche Leserinnen und Leser an mehr als 50 Orten das geschriebene Wort in Gesprochenes wandeln.
„Der Vorlesetag ist eine sehr wichtige Veranstaltung für unsere Kinder“, sagte Bürgermeister Frank Peter Ullrich, der am Vorlesetag ebenfalls vorlesen wird, bei der Vorstellung des diesjährigen Programms. „Sie können mit Büchern die Welt entdecken. Deswegen freue ich mich sehr, dass wir auch in diesem Jahr wieder ein sehr breites Programm mit einem sehr vielfältigen Angebot zusammenstellen konnten.“ Das reicht in diesem Jahr von Lesungen in Kindertagesstätten bis hin zu Altenheimen, von Texten auf Dürener Platt bis zu Zaubermärchen und Schelmengeschichten aus China. Die jüngsten Vorleserinnen und Vorleser gehen dabei selber noch zur Schule, die älteste steht kurz vor ihrem 100. Geburtstag. Einige Lesungen sind öffentlich.
„Ziel ist es, den Kindern die Freude am Vorlesen und Lesen zu vermitteln“, erklärte Elke Ricken-Melchert, Leiterin des Amtes für Demografie, Kinder, Jugend, Familie und Senioren des Kreises Düren. „Vorlesen ist wichtig für die Sprachentwicklung der Kinder und auch das eigene Lesen später. Leider lesen nur 32 Prozent der Eltern in Deutschland ihren Kindern regelmäßig etwas vor.“ Zusammen mit Bürgermeister Ullrich bedankte sich Ricken-Melchert herzlich im Namen von Stadt und Kreis Düren bei allen Beteiligten, die ehrenamtlich ihre Zeit dem Vorlesetag widmen.
Neben dem Dürener Bürgermeister werden auch Niederziers amtierender Bürgermeister Frank Rombey sowie sein Vorgänger Hermann Heuser vorlesen, beide im Familienzentrum Niederzier. Und Landrat Wolfgang Spelthahn liest in der Kita Kreismäuse.