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Bürgermeister Frank Peter Ullrich mit Rück- und Ausblick bei den Neujahrsempfängen der Stadt Düren

Bürgermeister Frank Peter Ullrich bei seiner Ansprache auf Schloss Burgau.Stadt Düren


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Unter dem Leitmotto „Mut fassen und Chancen erkennen“ begrüßte Bürgermeister Frank Peter Ullrich in dieser Woche zahlreiche Vertreterinnen und Vertreter Dürener Vereine und Verbände, Behörden sowie sozialer Einrichtungen zu den diesjährigen drei Neujahrsempfängen der Stadt Düren.

Für Frank Peter Ullrich waren es die ersten Neujahrsempfänge nach seinem Amtsantritt als Bürgermeister, und so blickte er in seinen jeweiligen Ansprachen mit gemischten Gefühlen auf die vergangenen zwei Jahre, insbesondere aber auch auf das vergangene Jahr . „Krisen wie die Corona-Pandemie, die Hochwasserkatastrophe oder wie jetzt der Ukrainekrieg mit seinen Auswirkungen haben uns gefordert und geprägt“, so Frank Peter Ullrich. „Sie haben aber auch deutlich gezeigt, dass wir durchaus in der Lage sind, solche Krisen auch gut meistern zu können.“

Im Winkelsaal von Schloss Burgau nutzte der Bürgermeister vor rund 300 Vertreterinnen und Vertretern der Dürener Vereine und Verbände die Gelegenheit, den vielen in Düren ehrenamtlich Tätigen seinen Dank und seine Anerkennung auszusprechen. Besonders beeindruckt habe ihn die große Hilfsbereitschaft der Dürenerinnen und Dürener bei der Aufnahme von ukrainischen Flüchtlingen, die auch die Stadt vor großen Herausforderungen gestellt habe, so Ullrich. „Hier zeigte sich einmal mehr, dass wir auch in schwierigen Zeiten zusammenstehen.“ Mit Blick auf die zunehmenden Eskalationen von Hass und Gewalt und den vermehrten Übergriffen auf Rettungskräfte, Polizei und Feuerwehr, wie jüngst zum Jahreswechsel, mahnte Frank Peter Ullrich zu Besonnenheit und Respekt den Mitmenschen gegenüber und erinnerte mit Blick auf Freiheit, Demokratie und soziale Verantwortung an die Werte des Grundgesetzes, die es zu verteidigen gelte. „Wir fordern sie von allen ein, und wir werden solche Übergriffe nicht dulden!“, so Frank Peter Ullrich. 

Auch beim zweiten Empfang der Stadt Düren für die Vertreterinnen und Vertreter der Behörden und Verbände im Rathaus verwies Bürgermeister Frank Peter Ullrich in seiner Ansprache auf die Chancen, die aus Krisensituationen erwachsen können. Insofern blicke er durchaus positiv in die Zukunft. „Das Leben startet wieder. In Düren haben wir in 2023 zukunftsweisende Projekte, für die es gilt, gute Rahmenbedingungen für eine gelungene Umsetzung zu schaffen“, wies Frank Peter Ullrich unter anderem auf die aktuellen Masterplanprojekte hin. Der baldige Abriss der Häuser in der Josef-Schregel-Straße in Richtung Bahnhofgelände markiere einen weiteren besonderen Meilenstein in der Stadtentwicklung. Mit dem neuen Bahnhofsquartier werde Düren auch ein neues Gesicht erhalten. Um Geduld und Verständnis bat der Bürgermeister in Bezug auf weitere im Jahr 2023 anstehende Straßenbaumaßnahmen in der Innenstadt. Sie seien zwar aufgrund ihrer Nebenwirkungen für viele Verkehrsteilnehmerinnen und-teilnehmer eher unbeliebt, für ein modernes und effektives Straßen-Wege-Netz aber unverzichtbar. Die Ursache dieser Baumaßnahmen zeige sich ein Blick tiefer, in das teilweise noch aus den Anfängen des vorigen Jahrhunderts stammende städtische Kanalnetz. „Hier besteht auch weiterhin noch ein hoher Sanierungsbedarf.“

Dank und Respekt zollte Bürgermeister Frank Peter Ullrich beim städtischen Neujahrsempfang im Krankenhaus Düren auch den Vertreterinnen und Vertretern der im sozialen Bereich tätigen Vereine und Verbände. Gerade in diesem sensiblen, sozialen Bereich, in der es in vielfacher Weise um die Bedürfnisse und das Wohlbefinden der Mitmenschen geht, arbeiten viele Menschen unter großem Druck, physisch wie psychisch. „Sie brauchen unsere Solidarität und unsere Unterstützung!“, mahnte Frank Peter Ullrich. Und auch hier gelte es, diesen Menschen im Alltag den ihnen gebührenden Respekt entgegenzubringen.

Bei allen drei Empfängen äußerte Bürgermeister Frank Peter Ullrich den Wunsch, dass sich mehr junge Menschen für eine ehrenamtliche Tätigkeit begeistern. Gerade im Hinblick auf den hohen Altersdurchschnitt in vielen Vereinen und dem gleichzeitigen Aufkommen der geburtenschwachen Jahrgänge sei dies ein entscheidendes Kriterium dafür, wie sich das Ehrenamt entwickle. Mit Blick auf die vielfältigen Möglichkeiten des ehrenamtlichen Engagements gelte auch hier das Motto: „Mut fassen und Chancen erkennen“.

Unterstützt wurden die Neujahrsempfänge der Stadt Düren von der Sparkasse Düren.