Gestern zwischen 10:00 Uhr und 18:00 Uhr führte die Kreispolizeibehörde Düren einen Schwerpunkteinsatz zur Bekämpfung von Verkehrsunfällen durch.
Bei den Kontrollen von insgesamt 160 Fahrzeugen wurde die Polizei von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Straßenverkehrsamtes und der Stadt Düren unterstützt. Diese hatten ein Gerät dabei, mit dem die Echtheit von Dokumenten geprüft werden kann. Dank des Geräts konnten zwei von 45 überprüften Führerscheinen als Fälschungen entlarvt werden. Ein 34-jähriger rumänischer Pkw-Fahrer hatte einen unechten italienischen Führerschein dabei und ein 32 Jahre alter Autofahrer aus Hagen wies sich mit einem falschen bulgarischen Führerschein aus. Beide müssen nun mit einer Anzeige wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis und Urkundenfälschung rechnen. Zwei Fahrzeugführern, einem 26-jährigen Dürener und einem 36 Jahre alten Mann aus der Ukraine, wurden Blutproben entnommen. Sie hatten vor Fahrtantritt Drogen konsumiert. Neben diversen Verstößen und Ordnungswidrigkeiten, wie beispielsweise Fahren bei Rotlicht oder Verletzungen der Gurtpflicht, war bei der Großkontrolle vor allem auffällig, wie häufig das Handy am Steuer genutzt wurde. Insgesamt erhielten 19 Telefonierer und Handynutzer eine Anzeige. Die Konsequenz: 100 Euro Bußgeld und ein Punkt in Flensburg.