Merode: „Wir arbeiten das ganze Jahr am Weihnachtsmarkt“

Wenn morgen der Weihnachtsmarkt in Merode startet, haben 220 Mitarbeiter bereits den Markt vorbereitet und aufgebaut. Hierzu gehören Händler, Handwerker und Gastronomen, die den eigentlichen Markt beschicken, aber auch zahlreiche Helfer aus der nahen Umgebung und das Orga-Team um das Prinzenpaar de Merode.

Auf einer Pressekonferenz wurden nun die aktuellen Neuerungen vorgestellt. Was aus meiner persönlichen Sicht den Weihnachtsmarkt in Merode unterscheidet, ist die Begeisterung und Freude, mit der Veränderungen gefunden und umgesetzt werden. Und genau darin liegt dann wohl auch das Erfolgsrezept, dass den jüngsten Weihnachtsmarkt zum beliebtesten und erfolgreichsten Markt der Region macht.

Was gibt es denn in diesem Jahr besonderes in Merode?

Neu auf dem Weihnachtsmarkt ist Café Mundus. Die Rösterei hat ihren Sitz in Düren und verkauft auf dem Weihnachtsmarkt in Merode eigene Röstungen aus fast direkt importierten Kaffeebohnen. Den für Merode gerösteten Kaffee gibt es nicht nur zu kaufen, sondern auch im Almdorf auf dem Weihnachtsmarkt im Ausschank.

Schon länger auf dem Weihnachtsmarkt in Merode aktiv ist die Imkerei Kronhardt. Neu in diesem Jahr ist der Gin, der auch aus Ernten im Schlosspark stammt.

Das gastronomische Konzept wurde in diesem Jahr ebenfalls erweitert. Im Almdorf gibt es einen neuen Gastronomen. Die Jagdhütte wird als französisches Bistro betrieben und in der Almhütte gibt es handfestes.

Neue Öffnungszeiten

Auch bei den Öffnungszeiten gibt es Veränderungen. Der Markt ist an sieben Tagen in der Woche geöffnet (außer 4. und 5.12). Allerdings startet der Markt in diesem Jahr erst um 15 Uhr. Dafür ist die Gastronomie im Almdorf auch noch nach Marktende geöffnet. Hier kann man den Abend gemütlich ausklingen lassen.

Wer organisiert den Markt?

Veranstalter und Marktleitung sind das Prinzenpaar Albert-Henri de Merode und Marie-Christine de Merode. Sie werden unterstützt von Marie-Stephanié Walser-Lazarini (Wien) und Marielle Bruno de Sá (Düren), Tobias Stephan (Regensburg) und Philip Schall (Regensburg). Die Ideen zum Weihnachtsmarkt stammen nicht nur aus der Region. Hier werden auch Traditionen und Konzepte aus der bayrischen Heimat der Prinzessin de Merode eingebracht. Für das Orga-Team beginnt der Weihnachtsmarkt bereits Monate vor der offiziellen Eröffnung. Die Suche nach neuen und attraktiven Handwerker und Händlers und die Arbeit an stetigen Verbesserungen findet ganzjährig statt – so berichtete das Prinzenpaar auf der Pressekonferenz. Das scheint dann wohl auch das Erfolgsrezept des Weihnachtsmarkts in Merode zu sein.

In diesem Jahr ist die Prinzessin das Christkind

Zur Tradition auf dem Weihnachtsmarkt in Merode gehört das Christkind, das täglich an seinem Fenster am obersten Schlossfenster erscheint und sich mit einer Grußbotschaft an die Besucher wendet. In diesem Jahr stellt erstmals die Tochter der Veranstalter, Prinzessin Marie-Blanche von Merode (16 Jahre) das Christkind dar.

Dass auf dem Foto zwei Christkinder zu sehen sind, liegt daran, dass während der Weihnachtsmarktzeit das Christkind auch soziale Einrichtungen in der Gegend besucht und aufgrund der vielen Termine eine Stellvertreterin gebraucht wird.

Mein persönliches Fazit von der Pressekonfernz: Der Besuch in Merode lohnt sich auf jeden Fall.

Weitere Informationen

Offizielle Informationen des Veranstalters zum Weihnachtsmarkt auf Schloss Merode sind in folgendem Artikel zu sehen.