In der letzten Ratssitzung des Jahres am Mittwoch, dem 13. Dezember, konnte Stadtkämmerer Thomas Hissel einen erneut ausgeglichenen Doppelhaushalt für die Jahre 2024 und 2025 in den Stadtrat einbringen. Die Gesamterträge decken in 2024 Aufwendungen von 330 Millionen Euro und in 2025 von 339 Millionen Euro.
Die Kassenkredite wurden nach mittlerweile zehn Jahren der ausgeglichenen Haushaltsplanung und -bewirtschaftung in Düren fast vollständig abgebaut und auf Steuererhöhungen konnte im Entwurf verzichtet werden.
„Die Rahmenbedingungen zur Aufstellung eines Haushalts waren und sind nicht ganz einfach“, so Thomas Hissel. „Die Herausforderung bestand darin, gestiegene Zinsen, Personal- und Energiekosten und gleichzeitig geringere Schlüsselzuweisungen unter einen Hut zu bringen. Ich bin froh, dass dies in den letzten Monaten trotz anfangs größerer Deckungslücke gelungen ist und dass wir heute einen fiskalisch und inhaltlich ausgeglichenen Haushalt vorlegen können. Der vorliegende Entwurf erlaubt wichtige Investitionen für die Weiterentwicklung der Stadt, macht die Verwaltung noch handlungsfähiger und berücksichtigt bereits viele politische Zielvorstellungen“, berichtet der Stadtkämmerer und Erste Beigeordnete der Stadt.
Thorsten Fickers, Leiter des Amtes für Finanzen, ergänzt: „Gleichzeitig haben wir einen stabilen und nachhaltigen Haushalt aufgestellt, der durch den Abbau von Liquiditätskrediten die Belastungen zukünftiger Generationen reduziert.“
Auch Bürgermeister Frank Peter Ullrich zeigt sich zufrieden über den Entwurf: „Die Finanzen sind in Düren auf einem guten Weg. Mit dem Haushaltsentwurf hat die Politik eine solide Grundlage für die Beratungen im Januar. Der Haushalt ist ausgeglichen und ermöglicht gleichzeitig viele wichtige Großprojekte, wie den Bau mehrerer Kitas und einer neuen Feuerwache. In Düren bewegt sich was“, so Ullrich.
Im investiven Bereich schafft der Doppelhaushalt neben den Kitas und der Feuerwache unter anderem die Grundlage für die Fortführung des Masterplans, die Entwicklung des Innovationsquartiers und den Erwerb von Immobilien. Zusätzlich ermöglicht er im konsumtiven Bereich unter anderem die Einrichtung von 88 zusätzlichen Stellen, den Ausbau der Kindertagespflege, die Beibehaltung bisheriger Zuschüsse und die Fortführung zahlreicher Projekte.