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Fokusgebiete im Blick bei der kommunalen Wärmeplanung

Menschen in einer DiskussionStadt Düren


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Düren. Die Fertigstellung eines kommunalen Wärmeplans für die Stadt Düren hat einen weiteren großen Schritt gemacht. 

Auf Einladung des „Projekt-Teams Kommunale Wärmeplanung Düren“ haben Vertreterinnen und Vertreter großer energieintensiver Dürener Industrieunternehmen, der Wohnungswirtschaft, Institutionen und Einrichtungen in einem Workshop über den aktuellen Stand des Projekts diskutiert.

„Ein solcher direkter Austausch ist enorm wichtig, da die Erfahrungen und das Engagement aller Beteiligten maßgeblich dazu beitragen, die kommunale Wärmeplanung in Düren erfolgreich zu gestalten“, sind sich Simon Seifert, Klimaschutzmanager der Stadt Düren, und Projektleiter Julius Klitscher von der Leitungspartner GmbH einig. „Daher freuen wir uns natürlich sehr über eine derart hohe Beteiligung und den großen Input, den wir auf dieser Veranstaltung bekommen haben.“

An vier Thementischen diskutierten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Workshops zu den Themen „Herausforderungen und Risiken der kommunalen Wärmeplanung“, „Anforderungen und Wünsche“, „Kooperationen und Partnerschaften“ sowie „Technische Alternativen“. Im Mittelpunkt standen dabei sogenannte Eignungsgebiete, also Gebiete, die grundsätzlich für den Ausbau von Wärmenetzen geeignet sind. Innerhalb dieser Eignungsgebiete wurden Fokusgebiete identifiziert, eine Untergruppe der Eignungsgebiete, die aufgrund spezifischer, besonders günstiger Bedingungen als vorrangig für den Ausbau eines Wärmenetzes angesehen werden – etwa durch die Verfügbarkeit von Abwärme, das Vorhandensein großer Abnehmer sowie ein hohes lokales Potenzial an erneuerbaren Energien. Die auf dem Workshop gesammelten Erkenntnisse werden jetzt mit in die Entwicklung eines Zielszenarios für den kommunalen Wärmeplan für Düren einfließen. 

Vorausgegangen sind schon eine Bestands- und eine Potenzialanalyse. Die erste Wärmeplanung für Düren wird voraussichtlich Ende des Jahres abgeschlossen sein. Der Wärmeplan soll dann im kommenden Jahr verabschiedet und veröffentlicht werden. Die kommunale Wärmeplanung wird zu 100 Prozent vom Bund gefördert. Das Projekt war Ende 2023 gestartet. Erarbeitet wird der kommunale Wärmeplan für Düren von der Leitungspartner GmbH, einer Tochtergesellschaft der Stadtwerke Düren, im Auftrag der Stadt Düren. Er soll als Grundlage für eine ganzheitliche Wärmewende in Düren dienen und Dürenerinnen und Dürenern, aber auch den Unternehmen und Netzbetreibern eine Orientierung zu möglichen Technologieoptionen für die Zukunft bieten.

Alle Infos zur kommunalen Wärmeplanung in Düren gibt es online unter www.dueren.de/waermeplanung

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