Die Polizei wurde gestern Abend zu Streitigkeiten in der Wohnung eines Mehrfamilienhauses gerufen. Ein Mann leistete Widerstand und bedrohte und beleidigte die eingesetzten Beamten. Er wurde in Gewahrsam genommen.
Gegen 23:50 Uhr kamen die Beamten an dem Mehrfamilienhaus in der Stettiner Straße an. Nach Aufforderung öffnete ihnen an Mann die Tür zur betreffenden Wohnung. Die Polizisten erklärten ihm, dass sie gern die Bewohnerin, eine 32 Jahre alte Frau, sprechen wollten. Er selbst wurde aufgefordert, sich auszuweisen. Das war offenbar schon zu viel für den 36-Jährigen, der den Beamten direkt ein: „Verpisst euch!“, entgegen schleuderte. Dabei war er sehr aggressiv. Da die Polizisten sich von der körperlichen Unversehrtheit der Bewohnerin überzeugen wollten, kündigten sie an, die Wohnung zu betreten, was sie kurz darauf auch taten. Der 36-Jährige beschimpfte sie nun wüst. Die 32-Jährige erblickten die Beamten nur flüchtig. Sie gab jedoch an, den 36-Jährigen nicht freiwillig hineingelassen zu haben. Dieser drängte die Beamten kurz darauf mit den Handflächen in Richtung Wohnungsausgang und drückte dann mit aller Kraft die Tür zu. Ein Polizist wurde dabei leicht verletzt.
Die Amtsträger forderten Verstärkung an, die kurz darauf mit einem Diensthund an der Wohnung ankam. Nach mehrmaliger Aufforderung wurde die Wohnungstür wieder geöffnet; dieses Mal durch die 32 Jahre alte Bewohnerin, die zu ihrem Schutz durch einen Beamten direkt aus der Wohnung begleitet wurde. Der Beschuldigte erwartete die Polizisten in der Wohnung mit zwei offenbar metallenen Gegenständen, die er in der Hand hielt, und bewegte sich auf die Polizisten zu. Der eingesetzte Diensthund und die mehrmalige Aufforderung der Beamten, sich auf den Boden zu legen, zeigten schließlich Wirkung bei dem 36-Jährigen, sodass er in Gewahrsam genommen werden konnte. Ihm wurden Handfesseln angelegt. Im weiteren Verlauf sperrte sich der Beschuldigte, beleidigte die Beamten aufs Übelste und drohte ihnen. Da der augenscheinlich alkoholisierte Mann zwischenzeitlich das Bewusstsein verlor, wurde ein RTW angefordert, der ihn schließlich zur Wache brachte. Als er wieder zu sich kam, setzte er seine Schimpftiraden fort. Einen Alkoholtest verweigerte er, eine Blutprobe wurde durchgeführt.