Auf der Bundesautobahn 4 sind am Samstagnachmittag (22. Februar) bei einem Verkehrsunfall mehrere Menschen verletzt worden. Ersthelfer reanimierten vor Ort einen lebensgefährlich verletzten Jungen (8), bevor Rettungskräfte den Achtjährigen mit einem Hubschrauber in eine Klinik flogen.
Nach bisherigen Erkenntnissen war eine BMW-Fahrerin (29) gegen 14.15 Uhr mit ihren beiden Söhnen (6, 8) auf der A4 in Fahrtrichtung Aachen unterwegs, als sie zwischen den Anschlussstellen Elsdorf und Merzenich auf dem Standstreifen anhielt. Als sie mit einem ihrer Kinder (6) ausstieg, näherte sich von hinten ein Sprinter-Fahrer (36), der in die gleiche Fahrtrichtung unterwegs war. Aus bislang noch ungeklärter Ursache kam der 36-Jährige nach rechts von der Fahrbahn ab, geriet auf den Standstreifen und fuhr dort auf das Heck des dort abgestellten Wagens auf.
Nachfolgende Autofahrer hielten an, holten den Achtjährigen aus dem BMW heraus und leiteten bei ihm Wiederbelebungsmaßnahmen ein, bis Sanitäter und Notarzt vor Ort eintrafen. Einsatzkräfte brachten alle Unfallbeteiligten in Krankenhäuser. Die Mutter und ihr jüngerer Sohn erlitten ersten Informationen nach lediglich leichte Verletzungen.
Die Richtungsfahrbahn musste für mehrere Stunden komplett gesperrt werden. Erst am späten Nachmittag waren die Rettungs-, Bergungs- und Unfallaufnahmemaßnahmen so weit abgeschlossen, dass der Verkehr vorerst einspurig an der Unfallstelle vorbeigeführt werden konnte.
Zeugen, die das Unfallgeschehen beobachtet haben, werden gebeten, sich telefonisch unter 0221 229-0 oder per E-Mail an poststelle.koeln@polizei.nrw.de bei den Ermittlern des Verkehrskommissariats 2 zu melden. (cr)
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