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Azubi-Ticket: Ulrich Titz kritisiert Ungleichbehandlung zwischen Studierenden und Auszubildenden


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„Auf das Azubi-Ticket haben etwa 300.000 Auszubildende in ganz NRW lange gewartet. Nach zwei Jahren der Blockade macht die schwarz-gelbe Landesregierung nun wenigstens einen allerersten Schritt in die richtige Richtung“, so der Verkehrspolitischesprecher der SPD Kreistagsfraktion Düren Ulrich Titz. Für maximal 82 Euro im Monat können Auszubildende ab August 2019 in ganz NRW den öffentlichen Nahverkehr rund um die Uhr nutzen. Ein Ticket für einen einzigen Verkehrsverbund soll monatlich höchstens 62 Euro kosten.
„Mit rund 80 Euro pro Monat ist das Azubi-Ticket jedoch eine Mogelpackung“, erklärt Titz weiter. Das Land NRW verzeichnet konjunkturbedingte Rekordeinnahmen. Erst am 10.01.2019 habe der Finanzminister bekanntgegeben, dass der Landeshaushalt 2018 mit einem ungeplanten Überschuss von 1,4 Milliarden Euro schließe. „Leider macht die Landesregierung trotz sprudelnder Steuereinnahmen weiterhin einen Unterschied zwischen Studierenden und Auszubildenden.
„Auszubildende sollen für ihr Ticket tiefer in die Tasche greifen, als ihre studentischen Freund*innen. Während Studierende für durchschnittlich 50 Euro im Monat durch NRW fahren, sollen Azubis gleich 30 Euro mehr zahlen. In drei Jahren macht das ganze 1080 Euro, umgerechnet eine Woche Strandurlaub.
Wir kämpfen weiter für die Gleichstellung von Studierenden und Azubis beim Thema Mobilität. Das Thema Mobilitäts-Gerechtigkeit darf bei der Regierung von Armin Laschet nicht länger auf dem Abstellgleis stehen!“
Diese Ungleichbehandlung ist nicht gerechtfertigt. Wer die Berufsausbildung im Land aufwerten will, der darf Auszubildende nicht abwerten. Und das fängt mit der fairen Behandlung bei der Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel an“, so Titz.
Im AVV Aufsichtsrat könnte das Thema bei einer höheren finanziellen Beteiligung sicherlich positiv begleitet werden.