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Zahlenanalyse: Überdurchschnittlich viele Corona-Fälle im Kreis Düren

Vergleich Deutschland, NRW, Kreis Düren 31.03.2020


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Wir haben mal wieder etwas Statistik gemacht. Nachdem es in den vergangenen Tagen immer wieder Diskussionen um die Aktualität der Daten des Robert-Koch-Instituts gegeben hatte, habe ich die Zahlen aus folgenden Quellen mal nebeneinander gestellt:

  • kreis-dueren.de
    Die Zahlen werden jeden Abend von der Pressestelle des Kreises Düren herausgegeben und stammen direkt vom Gesundheitsamt des Kreises Düren.
  • mags.nrw
    Die Zahlen des Gesundheitsministeriums NRW werden jeden Vormittag auf der Website https://www.mags.nrw/coronavirus-fallzahlen-nrw aktualisiert. In der Tabelle steht auch der Kreis Düren. Die Zahlen die dort für den Kreis Düren stehen stimmen im wesentlichen mit den Angaben der Kreisverwaltung Düren überein.
  • rki.de
    Auf der Website https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Fallzahlen.html werden jeden morgen die Zahlen aktualisiert. Hier gibt es die Summen für Deutschland und jedes Bundesland. Die Zahlen für NRW stimmen an dieser Stelle nicht mit den Zahlen des Gesundheitsministeriums NRW überein. Der Grund wird in einer Meldeverzögerung vom Land zum Robert-Koch-Institut liegen. Die Meldeverzögerung scheint etwa 2,5 Tage zu betragen.

Und was ist das Ergebnis?

Im Kreis Düren kommen auf 100.000 Einwohner 95 positiv auf Corona getestet.

In NRW sind es laut mags.nrw 84 pro 100.000 Einwohner. Damit sind im Kreis Düren aktuell 13% mehr Menschen mit dem Corona-Virus infiziert und getestet worden, als im Landesdurchschnitt.

Im bundesweiten Vergleich ist NRW im „Durchschnitt“. Unter den Bundesländern gibt es in Mecklenburg-Vor­pommern die wenigsten Fälle und in Hanburg die meisten Fälle – jeweils pro 100.000 Einwohner: https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Fallzahlen.html