Osterkerze (julschae/pixabay.com)Am Ostersonntag beginnt die österliche Freudenzeit. Traditionell mündet der stille Karsamstag in den feierlichen Gottesdienst der Osternacht. In den prall gefüllten Kirchen feiern die Christen die Auferstehung Jesu Christi von den Toten.
Doch in diesem Jahr wird auch zu Ostern alles anders. Das liegt nicht daran, dass wir keinen Beistand mehr bräuchten oder dass wir alle aus der Kirche ausgetreten wären. Entscheidend ist die Bedrohung namens Corona, die uns nun schon seit einigen Wochen beschäftigt.
Deshalb wird es keine Messe zur Osternacht geben und deshalb werden auch viele Menschen die Osterzeit in Angst vor einer unsichtbaren Bedrohung erleben. Wir leben in Angst um die Gesundheit der Eltern und Großeltern. Gleichzeitig sehen viele von uns ihre berufliche Existenz dahinschwinden.
Vielen Dank, dass Ihr weiter für uns da seid:
- Den Menschen, die im Supermarkt an der Kasse sitzen.
- Den Menschen, die im Arztpraxen und Krankenhäusern besonderen Einsatz bringen.
Ein Symbol, ein aufmunterndes Wort an die, die indirekt von Corona betroffen sind:
- Der Autowerkstatt, die sich gerade fragt, warum keiner mehr seinen Wagen in die Inspektion bringt.
- Dem Friseur, der gerade sieht, wie die eigenen Kunden Haarschneidemaschinen kaufen und diese auch noch stolz bei Facebook posten.
- Dem Fotografen, der eigentlich letzte Woche die Veranstaltung hätte fotografieren sollen.
- Dem Händler, der sich fragt, ob nach Corona alle nur noch bei Amazon bestellen werden.
- Dem Gastonomen, der gerade seine Mitarbeiter entlassen musste, weil er sie mangels Einnahmen nicht mehr bezahlen kann.
An dieser Stelle möchte ich allen diesen Leuten sagen
Ich komme zurück
Auf diesem Wege allen Besuchern von DN-News.de ein schönes Osterfest.
Bleiben Sie gesund!
Frank Reiermann