Im Kreis Düren wurden für den gestrigen Samstag 63 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Vor einer Woche waren es 65.
Weniger Neuinfektionen in den Nachbarkreisen: Der Kreis Düren sticht bei den Neuinfektionen heraus: In der Städteregion Aachen, im Rhein-Erftkreis und im Kreis Euskirchen sind die gemeldeten Neuinfektionszahlen auf Basis der 7-Tage-Inzidenz um mehr als 20% niedriger. Der Wert des Landes NRW liegt leicht über dem Wert des Kreises Düren
Erfreulich ist, dass die Zahl der Todesfälle weiter rückläufig ist. Möglicherweise zeigen die inzwischen abgeschlossenen Impfungen in den Altenheimen Wirkung. Hier werden Menschenleben gerettet, die Belastung von Pflegekräften und Angehörigen reduziert und die Politik erhält Handlungsspielraum.
Die Kreisverwaltung teilte bereits am Samstag mit:
„Der gestern kommunizierte Verdacht, wonach es im Kreis Düren einen ersten Fall des mutierten Coronavirus gibt, hat sich heute Vormittag bestätigt. Das untersuchende Labor teilte dem Kreis-Gesundheitsamt den entsprechenden Befund schriftlich mit. Danach handelt es sich um die Variante B.1.1.7 (sogenannte „England-Mutante“).“
Welche Vorstellungen das Wort Mutante bei medizinischen Laien auslöst, mag ich nicht zu beurteilen. Angesichts magerer wissenschaftlicher Erkenntnisse kann man aber nicht ausschließen, dass die Nachricht für normale Menschen nicht relevant ist.