Unter dem bundesweiten Motto „Museen mit Freude entdecken“ laden am Internationalen Museumstag, der am Sonntag, 16. Mai, ansteht, zahlreiche Kulturhäuser aus dem Kreis Düren dazu ein, ihre Angebote zu entdecken. Wegen der Corona-Pandemie verlagern die Museen ihre Beiträge teils nach draußen oder stellen sie als online-Angebot auf ihre Homepage. Es empfiehlt sich, vor dem Aufbruch auf aktuelle Hinweise auf der Internetseite der Häuser zu achten. Dort bieten sie zudem ein gemeinsames Video zum Internationalen Museumstag an, das über das Youtube-Portal abrufbar ist. .
Die beiden Sprecher des Arbeitskreises der Museen im Kreis Düren, Dr. Anne Krings (Stadtmuseum Düren) und Dr. Christoph Fischer (Museum Zitadelle Jülich), bedauern, dass der Internationale Museumstag zum zweiten Mal unter den rigiden Vorzeichen der Pandemie steht. „Weil persönliche Begegnungen stark beschränkt sind, freuen wir uns über jeden, der unser gemeinsames Video startet und unsere Homepages besucht, um sich dort die Beiträge der Museen im Kreis Düren anzusehen“, sagen die beiden im Namen ihres Arbeitskreises.
Die Botschaft, die das diesjährige Plakat zum Internationalen Museumstag, aussendet, ist für Landrat Wolfgang Spelthahn goldrichtig: „Kultur ist wirklich lebenswichtig. Wir hoffen alle, dass die Beschränkungen möglichst bald gelockert und aufgehoben werden können, damit Begegnungen und die Auseinandersetzung mit Kunst und Kultur wieder möglich sind.“ Wegen der Corona-Pandemie gibt es den sonst üblichen Freifahrschein für Museumsbesucher in den hiesigen Bussen und Bahnen in diesem Jahr nicht.
Das Töpfereimuseum Langerwehe bitte seine Gäste, am 16. Mai an der frischen Luft zu bleiben. Vor der Museumstür präsentiert das Haus aktuelle Werke von 16 Künstlern, die in oder um Langerwehe herum angesiedelt sind. Die Kreationen der „Künstler von der Wehe“ sind von 11 bis 17 Uhr zu sehen (unter Vorbehalt).
Das Burgenmuseum Nideggen präsentiert die Ausstattung der Ritter im Hochmittelalter. Bei gutem Wetter werden Rüstung und anderes mehr von 12 bis 16 Uhr vor dem Bergfried gezeigt, bei schlechtem Wetter bleibt als einzige Alternative ein entsprechender Filmbeitrag auf der Homepage des Museums.
Das Stadtmuseum Düren hat zwei digitale Angebote vorbereitet. Zum einen lädt es zu einer Geocaching-Tour entlang der Dürener Stadtmauer ein. Zum anderen präsentieren Mitarbeiter des Museums ihre Lieblingsobjekte in Kurzvideos.
Die Internationale Kunstakademie Heimbach hat – unter Vorbehalt – eine Mitmachaktion vorbereitet: Die Besucher sind zwischen 11 und 17 Uhr eingeladen, Taschen zu bedrucken. Darüber hinaus soll auch der Otmar-Alt-Raum zugänglich sein.
Das Museum Zitadelle präsentiert am Museumstag eine neue Ausstellung – allerdings nur auf seiner Internetseite. „Die Jagd – ein Schatz an Motiven“ lautet ihr Titel. Digitale Angebote haben auch das Leopold-Hoesch-Museum und das benachbarte Dürener Papiermuseum vorbereitet. Auf seiner Internetseite bietet das Hoesch-Museum Videos zu seinen neuen Ausstellungen an, während das andere Haus Papierkunst und –techniken in bewegten Bildern zeigt. Das Deutsche Glasmalerei-Museum in Linnich präsentiert diesmal auf seiner Facebook-Seite einen Videoclip zum Thema Bleiverglasung.