Düren. „Die Menschen brauchen Anlaufstellen, wo sie wieder Kraft tanken und Mut schöpfen können“, sagte Bürgermeister Frank Peter Ullrich beim Besuch der Initiative „Düren sorgsam“ in der Dürener Innenstadt. Die Einrichtung in der Weierstraße bezeichnet sich selbst als „die neue Anlaufstelle für Alltagssorgen“.
Bei seinem Besuch übergab Bürgermeister Ullrich einen Scheck über 5.000 Euro an Gerda Graf und Toni Straeten von „Düren sorgsam“. Die Anlaufstelle für Alltagssorgen ist in einem ehemaligen Ladenlokal untergebracht und montags bis freitags von 10 Uhr bis 12 Uhr und von 15 Uhr bis 17 Uhr geöffnet, samstags sind Termine nach Vereinbarung möglich.
„Unsere Angebote umfassen Themen wie den Umgang mit Alltagssorgen, mit Sterben, Tod, Trauer und Demenz“, berichtete Gerda Graf dem Bürgermeister. „Einzigartig daran ist, dass sich bei uns vier Vereine und Initiativen zusammen geschlossen haben. Deswegen können wir sehr breit aufgestellt helfen. “ Unter dem Motto „Vier für ein Wir“ vereint „Düren sorgsam“ mehr als 50 ehrenamtliche Sorgebeauftragte der Vereine „Lebens- und Trauerhilfe“, „Hospizbewegung Düren-Jülich“ und „Alzheimer Gesellschaft Kreis Düren“ sowie der „Initiative Sorgekultur in.sorge“. Dabei sieht sich „Düren sorgsam“ keinesfalls in Konkurrenz zu anderen Hilfsangeboten: „Für uns ist die Zusammenarbeit mit anderen Einrichtungen, vor allem auch den städtischen sehr wichtig“, so Toni Straeten.
„Das ist ein großes Netzwerk im Verbund mit Trägern und Menschen, die sich auskennen. Und hier in der Weierstraße ist die Hilfe gut zu finden. Für Jung und Alt. Das ist wichtig, denn oft wird sie spontan benötigt, und dann muss man da sein“, betonte Bürgermeister Frank Peter Ullrich.