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Landtagswahl: CDU klarer Sieger im Kreis Düren

Die Wahlgewinner in Düren. Dr. Peill und Dr. Nolten (r) zusammen mit dem Vorsitzenden des CDU Kreisverbands Thomas Rachel (Foto: Frank Reiermann)


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Die CDU ist bei der Landtagswahl auch im Kreis Düren der Gewinner. Die Christdemokraten holten im Wahlkreis 11 (Düren I) 42,2 Prozent (Vergleich 2017: 35,6), im Wahlkreis 12 (Düren II, Euskirchen II) 42,1 Prozent (37,3). Direkt gewählt wurden mit großem Vorsprung die beiden Christdemokraten Dr. Patricia Peill (45,1 %) und Dr. Ralf Nolten (43,5%). Beide wurden am Abend bei der Wahlveranstaltung des Kreises Düren entsprechend gefeiert.

Die SPD holte im Wahlkreis 11 26,1 Prozent (33,3 %), im Wahlkreis 12 24,2 Prozent (29,3 %). Die beiden Direktkandidaten Max Dichant und Ingrid Schütten landeten bei 27,4 beziehungsweise 27,1 Prozent und zogen nicht in den Landtag ein. Auf Platz drei kamen die Grünen mit 12,1 Prozent (4,5 %) im Wahlkreis 11 und 13,3 (5,3 %) im Wahlkreis 12.

Das Gesamtergebnis stand schon früh fest. Deshalb wurden Dr. Patricia Peill und Dr. Ralf Nolten auch frühzeitig für ihre klare Wiederwahl von ihren Anhängern gefeiert. Landrat Wolfgang Spelthahn, Wahlleiter im Kreis Düren, beglückwünschte die Sieger und zollte allen Kandidaten und Parteien Respekt für ihren Einsatz und einen professionellen Umgang im Wahlkampf. „Dass wir weiter gut im Düsseldorfer Landtag vertreten sind, ist sehr wichtig für den Kreis Düren, der mit dem Strukturwandel vor großen Herausforderungen, vor allem aber Chancen steht.“

Der Wahlkreis 11 besteht aus Aldenhoven, Inden, Jülich, Langerwehe, Linnich, Merken, Niederzier, Titz und Vettweiß, der Wahlkreis 12 aus Düren, Heimbach, Hürtgenwald, Kreuzau, Nideggen und den Kreis Euskirchener Kommunen Schleiden, Hellenthal und Dahlem.

Alle Ergebnisse des Kreises Düren gibt es hier: https://wahlen.regioit.de/1/LW2022/05358000/praesentation/index.html

Quelle: Kreis Düren

Kommentar:

Die CDU hat bei der Landtagswahl die mit Abstand meisten Stimmen bekommen und das prognostizierte Kopf-an-Kopf-Rennen ist ausgeblieben. Doch nun müssen die Christdemokraten erstmal sehen, was sie aus dem Ergebnis machen können. Denn Schwarz-Gelb hat die Mehrheit verloren. Entscheidend wird nun der Einfluss der Grünen. Mit gut 18% in NRW sind sie nicht zu ignorieren. Bei den unter 30-Jährigen hatten sie sogar schon die meisten Stimmen. Wüst braucht die Grünen also, um Ministerpräsident zu bleiben, sofern er nicht auf eine große Koalition mit der SPD ausweicht. Ansonsten wäre auch eine Ampel wie im Bund noch denkbar, die allerdings wegen der Verluste für SPD und FDP schwieriger zu vermitteln wäre.

Der größte Verlierer ist dieser Wahl ist allerdings die Wahlbeteiligung. Nur gut die Hälfte der Wahlberechtigten haben ihr Recht auf Stimmabgabe genutzt. In den beiden Kreisdürener Wahlkreisen waren es 58% bzw. 52%,

(MS)