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Projektgruppe der Stadt Düren für Energiesparpotenziale ergreift weitere Maßnahmen zur Energieeinsparung

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Düren. Die Stadtverwaltung Düren folgt dem Aufruf der Bundesregierung für mehr Energiesparen. Mit Blick auf die aktuellen Entwicklungen am Energiemarkt, die Energieversorgung und die Preisentwicklung sollen weitere Maßnahmen zur Energieeinsparung umgesetzt werden.

Um Versorgungseinschränkungen in der kalten Jahreszeit möglichst zu vermeiden sowie Stromverbräuche zu reduzieren. So reagiert die Verwaltung auch auf die im Vorfeld zu erwartenden Kostensteigerungen.

Aus diesen Gründen wurde bereits eine verwaltungsinterne Arbeitsgruppe „Energieeinsparung“ eingerichtet, deren Aufgabe es ist, weitere Energiesparpotenziale in der Stadt Düren zu identifizieren, zu qualifizieren und umzusetzen. 
„Wir wollen in dieser aktuell schwierigen Lage mit gutem Beispiel vorangehen. Es führt aber auch kein Weg daran vorbei, dass wir den Energieverbrauch senken müssen. Da, wo es möglich ist, stellen wir unser bisheriges Verhalten, auch im Hinblick auf Arbeitsabläufe und Prozesse, auf den Prüfstand. Unser Ziel ist klar: Energie einsparen und explodierende Kosten reduzieren!“, sagt Bürgermeister Frank Peter Ullrich.

Als Sofortmaßnahmen sind beispielsweise die Nachtbeleuchtung des Rathauses sowie die Abschaltung sämtlicher Brunnen im Stadtgebiet eingeleitet. Zudem ist die Nutzung von Warmwasser an den Handwaschbecken nicht mehr möglich. Auch werden alle Warmwasserbereitungen in den städtischen Turnhallen ab heute (26.09.) außer Betrieb genommen. Ausgenommen hiervon sind die Lehrschwimmbecken der Stadt Düren sowie alle sonstigen Duschanlagen, beispielsweise in Sportheimen. 

Im Rathaus selbst werden die bereits seit 1988 in einer Dienstanweisung festgeschriebenen Vorgaben zum sparsamen Einsatz von Energie ergänzt. Unter dem Motto „Feierabend heißt abschalten!“ appelliert die Stadtverwaltung an ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zudem zu einem noch nachhaltigeren Umgang mit Energie und setzt hier entsprechende Rahmenbedingungen. Nach Einschätzung des städtischen Energieberaters liegt hier das größte Potential zur sofortigen Energieeinsparung. Nutze ich den Aufzug oder doch lieber die Treppe“ Schalte ich das Bürolicht ein“ Wie lüfte ich am effektivsten“ – Viele bisher alltägliche Gewohnheiten kommen auf dem Prüfstand.

Dabei berücksichtigt die eingesetzte Arbeitsgruppe neben den neuen rechtlichen Bestimmungen auch die Empfehlungen des Deutschen Städtetags. Darunter insbesondere das Herabsenken von Raum- oder Wassertemperaturen in städtischen Gebäuden, das Regulieren von Heiz- oder Klimaanlagen sowie das Reduzieren von Beleuchtung.

Die Maßnahmen sollen möglichst kurzfristig umgesetzt werden. Umrüstungen von bestehenden Anlagen oder kurzfristig realisierbare Baumaßnahmen können weitere Potenziale darstellen, sind aber für den Winter 2022 möglicherweise nicht mehr umsetzbar. Auch diese Maßnahmen sollen erarbeitet werden und spätestens für den Winter 2023 zum Einsatz kommen.