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Wohnungseinbrecher im Kreisgebiet aktiv – Fahndungshinweise erbeten

Symbolbild Einbrecher Fenster (Foto: Pixabay)

1678883 Benutzer fbhk


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Am Freitag und Samstag hat die Kriminalwache wieder an mehreren Tatorten Spurensuche und Spurensicherung nach Wohnhauseinbrüchen betrieben. Zeugen, denen im Umfeld der Tatorte verdächtige Personen oder Fahrzeuge aufgefallen sind, werden gebeten, ihre Beobachtungen an die Polizei mitzuteilen.

Im Dürener Stadtteil Birkesdorf drangen derzeit unbekannte Täter am Freitag, in der Zeit zwischen 16:00 Uhr und 17:45 Uhr, in ein Einfamilienreihenhaus auf der „Van-der-Velden-Straße“ ein. Ausweislich vorhandener Spuren hebelten sie eine rückwärtige Terrassentür auf und gelangten so in die Wohnräume. Nach ersten Angaben der zur Tatzeit abwesenden Hausbewohner fehlen Schmuck und Bargeld.

Ein weiterer Schmuckdiebstahl wurde auch aus einem Haus in Langerwehe-Geich gemeldet. Dort hatten der oder die Täter zwischen Freitag- und Samstagmorgen in der Straße „Herrengarten“ ebenfalls eine zum Garten liegende Terrassentür gewaltsam geöffnet und das Inventar durchsucht.

Im Linnicher Stadtteil Tetz traf ein Hausbewohner am Freitagabend sogar auf die von seiner Anwesenheit überraschten Einbrecher. Der Jugendliche, der kurz nach 20:00 Uhr in der „von-Leer-Straße“ alleine im Haus war und bereits geschlafen hatte, wurde durch fremde Stimmen und eine plötzlich bei ihm geöffnete Zimmertür erschreckt. Als sein Blick und der eines Unbekannten sich trafen, trat dieser in Begleitung eines Mittäters sofort die Flucht an. Erst nachdem die beiden Fremden das Haus verlassen hatten, konnten der junge Hausbewohner und die später hinzu kommenden Eltern den Tatort mit der Polizei inspizieren. Gestohlen worden war nichts. Jedoch hatten die geflüchteten Männer zum Eindringen ganz offensichtlich ein rückwärtiges Fenster aufgebrochen und waren so ins Haus gelangt. Wahrscheinlich hatten sie in dem von außen unbeleuchtet wirkenden Anwesen aktuell keine Person vermutet. Zu einem der Täter liegt eine grobe Beschreibung vor. So soll der Geflüchtete etwa 20 bis 30 Jahre alt sein, einen schwarzen Vollbart tragen, markant-dunkle Augenbrauen haben und zur Tatzeit mit einer schwarzen Mütze sowie einer schwarzen, dicken Jacke bekleidet gewesen sein.

Ebenfalls am Freitagabend wurde ein weiterer Tatort aus Linnich an die Polizei mitgeteilt. Inzwischen steht ausweislich einer Videoaufzeichnung fest, dass zwei Einbrecher gegen 19:00 Uhr in das betroffene Haus in der Straße „Am Alumnat“ eingedrungen waren, nachdem sie auch hier eine hintere Fensterscheibe beschädigt hatten. Dort nutzten sie die Abwesenheit der Bewohner, um das Inventar ausgiebig nach Wertgegenständen zu durchsuchen. Letztlich erbeuteten sie Schmuck und Bargeld. Als die Geschädigten später nach Hause kamen, fanden sie die Einbruchsspuren vor und riefen die Polizei.

Die Auswertungen zu den an den Tatorten gesicherten Spuren dauern an.

Mit Fortschreiten der „dunklen Jahreszeit“ ist vermehrt mit dem Auftreten von Einbrechern am frühen Abend zu rechnen. Insbesondere unbeleuchtete Häuser, bevorzugt am Ortsrand gelegen, werden von Tätern gern daraufhin inspiziert, ob die Bewohner aktuell noch unterwegs sind und deshalb eine gute Einbruchsgelegenheit vorliegen könnte.

Die Polizei bittet:

Melden Sie verdächtige Beobachtungen über Personen- oder Fahrzeugbewegungen ohne Hemmungen an den Polizeiruf 110. Wir kümmern uns darum.