Ihre Anzeige hier? Jetzt informieren

Weihnachtsgeschäft gewinnt an Fahrt

Weihnachtliche Beleuchtung in Düren (Foto: Frank Reiermann)


Ihre Anzeige hier? Jetzt informieren

Über alle Regionen unseres Verbandsgebietes hinweg berichteten 70% der Einzelhändler, dass sie am vergangenen vierten Adventssamstag einen höheren oder zumindest gleichen Umsatz hatten, wie am dritten Adventssamstag. Das scheint ein Zeichen dafür zu sein, dass das Weihnachtsgeschäft langsam doch ein bisschen an Fahrt gewinnt. Auch die Umsätze in der zurückliegenden Woche bezeichneten 80% der Händler als zufriedenstellend. Allerdings können nur 30% der Händler auf ein besseres Weihnachtsgeschäft – bis jetzt – als 2021 zurückblicken.

Bei der Frage, was denn so auf den Einkaufzetteln der Besucherinnen und Besucher am vergangenen Samstag stand konnte ein Kölner Händler eine ganz klare Tendenz feststellen: „warm“ musste es sein. Egal, welche Produkte nachgefragt wurden – der Zusatz „warm“ wurde fast immer genannt. „Warme“ Schlafanzüge und „warme“ Strümpfe waren die Renner. Dies war sicherlich auch der kühlen Witterung zuzuordnen. Im Bereich Parfümerie berichtete die Branche von dem umsatzstärksten Tag, seit der Pandemie. Auch das ist ein untrügliches Zeichen dafür, dass die Kunden des Einzelhandels am vergangenen Wochenende auf der Pirsch nach Weihnachtsgeschenken waren.

Nach wie vor sind die großen Weihnachtsmärkte in der Region die absoluten Frequenzbringer und verdienen, unserer Ansicht nach, auch in den kommenden Jahren die höchste Aufmerksamkeit seitens der kommunalen Verwaltungen und Politik. In Aachen startete der „Run“ auf die City zwar etwas später, dafür aber umso stärker. Für viele Händler löste dieser vierte Adventssamstag den dritten Adventssamstag in seiner bisherigen Spitzenposition ab. Der Handel hofft nun auf die letzten starken Tage vor Heiligabend – immerhin noch eine ganze Woche – und natürlich auch auf ein gutes Geschäft „zwischen den Tagen“.

(Jörg Hamel)