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Von der Romanze zum Albtraum – Wie Sie sich vor Sextortion beim Online-Flirt schützen

Symbolbild Polizei Düren (Foto: Markus Schnitzler)


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Meist fängt es mit einem harmlosen Flirt über soziale Netzwerke wie Instagram oder Facebook an. Einmal im Gespräch, fragt der vermeintliche Online-Flirt nach Nacktfotos oder möchte in den Video-Chat wechseln. Dort bringt Sie der Chat-Partner dazu, sexuelle Handlungen vor der Kamera auszuführen. Im Anschluss folgt die Erpressung: Die Täter drohen damit, unbemerkt aufgenommene Bilder oder Videos im Internet zu veröffentlichen, wenn das geforderte Lösegeld nicht gezahlt wird.

Das ganze nennt sich „Sextortion“ – eine Wortzusammensetzung aus den englischen Wörten Sex und Extortion (Erpressung).

So schützen Sie sich vor dieser Masche:

– Nehmen Sie keine Freundschaftsanfragen von fremden Personen an.

– Prüfen Sie regelmäßig Ihre Account- und Privatsphäreeinstellungen.

– Seien Sie zurückhaltend mit der Veröffentlichung persönlicher Daten wie Anschrift, Geburtsdatum oder Arbeitgeber.

– Stimmen Sie nicht vorschnell einem Videochat zu. Im Zweifel: kleben Sie die Chatkamera zunächst ab, um lediglich verbal zu kommunizieren und das Geschehen zu beobachten.

– Stimmen Sie keinen Entblößungen oder intimen Handlungen in Videochats zu, wenn Sie die Person erst seit kurzem kennen.

Sollten Sie bereits erpresst werden, haben wir folgende Tipps für Sie:

– Überweisen Sie kein Geld. Die Erpressung hört nach der Zahlung meist nicht auf.

– Erstatten Sie Anzeige bei der Polizei!

– Kontaktieren Sie den Betreiber der Seite und veranlassen Sie, dass das Bildmaterial gelöscht wird.

– Brechen Sie den Kontakt zu der anonymen Person SOFORT ab, reagieren Sie nicht auf Nachrichten.

– Sichern Sie die Chatverläufe und Nachrichten mittels Screenshot.

Weitere Informationen zu diesem Thema gibt es unter anderem auch unter https://www.polizei-beratung.de/aktuelles/detailansicht/sextortion-erpressung-mit-nacktbildern/