Am vergangenen Samstag (15.06.2024) wurde eine Seniorin aus Linnich Opfer von Trickdieben. Die Polizei sucht Zeugen. Bereits vor zwei Wochen erhielt die Geschädigte einen Anruf, bei dem ihr Sofagarnituren angeboten wurden. Da die Linnicherin tatsächlich die Absicht hatte, zeitnah ein neues Sofa zu erwerben, vereinbarte sie einen Gesprächstermin in ihrer Wohnung in der Straße „Am Römerhof“. Am Samstag erschienen dann ein Mann und eine Frau bei der Geschädigten. Nachdem die beiden ihr einen Flyer mit Sofagarnituren gezeigt hatten, ließ die Frau sie in ihre Wohnung. Der Mann setzte sich neben die Seniorin aufs Sofa und zeigte ihr Bilder von Sofagarnituren auf seinem Handy. Währenddessen stand die Komplizin des Mannes im Wohnzimmer und sah sich um. Nach etwa zehn Minuten verließen die beiden die Wohnung. Erst am darauffolgenden Tag bemerkte die Geschädigte, dass 100 Euro aus ihrer im Wohnzimmer befindlichen Geldbörse entwendet wurden.
Die Dame kann das diebische Duo wie folgt beschrieben: Mann:
– Ca. 170-175 cm – Ca. 30 Jahre – Kurze schwarze Haare – Schwarzer Drei-Tage-Bart – Akzentfreies Deutsch – Blaue Jeanshose – Schwarze Jacke
Frau:
– Weiblich ca. 175-180 cm – Ca. 25-30 Jahre – Dunkelblonde, mittellange Haare zum Pferdeschwanz gebunden – Akzentfreies Deutsch – Dunkelgrüne Jacke
Die Polizei bittet Zeugen, die etwas Verdächtiges beobachtet haben oder Hinweise zur Tat oder dem Täter geben können, sich unter der 02421 949-6425 bei der Leitstelle der Polizei zu melden. Die Polizei warnt in diesem Zusammenhang: Sowohl über Telefon oder WhatsApp, persönlich an der Tür also auch per Computer gibt es immer wieder Betrugsversuche. Die Maschen sind dabei vielfältig: Angebliche Verkäufer, falsche Polizeibeamte oder falsche Bankmitarbeiter. Die Polizei rät:
– Seien Sie wachsam und vorsichtig – Lassen Sie niemanden in die Wohnung, den Sie nicht kennen – Bestellen Sie Unbekannte zu einem späteren Zeitpunkt wieder, wenn eine Vertrauensperson anwesend ist – Übergeben Sie kein Geld an der Haustür an Personen, die Sie nicht kennen – Im Zweifel rufen Sie immer die Polizei (110)
Einen Überblick über Betrugsmaschen und weitere Präventionshinweise finden Sie auch hier: https://polizei.nrw/senioren .