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Qualität im Fokus: Stadt und Kreis Düren diskutieren Zukunft des Ganztags

Ein Mann spricht auf der Bühne zum PublikumStadt Düren


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Düren. Mit einer Fachveranstaltung unter dem Titel „Qualität im Lern- und Lebensraum Ganztag“ haben Stadt und Kreis Düren ihre gemeinsame Veranstaltungsreihe zum Kooperativen Ganztag fortgesetzt. 

Hintergrund der Veranstaltungsreihe ist der Rechtsanspruch auf einen OGS-Platz, der zum Schuljahr 2026/2027 in der Primarstufe in Stadt und Kreis Düren schrittweise umgesetzt wird.

Dr. Petra Moog von der Sophia Akademie führte durch einen informativen Vormittag mit einem eigenen Beitrag und einem Fachbericht von Verena Bücker vom Landschaftsverband Rheinland mit dem Schwerpunkt Kinderschutz. Im Rahmen der Fachveranstaltung diskutierten über 140 Vertreterinnen und Vertreter aus Verwaltungen, Grund- und Förderschulen, Elternvertretungen sowie der Trägerschaft über die zukünftige Gestaltung des offenen Ganztags in Stadt und Kreis Düren und widmeten sich in intensiven Arbeitsphasen dem Leitgedanken „Wie sieht Schule als Lern- und Lebensraum im Jahr 2030 aus““. Im Mittelpunkt stand dabei die Frage, wie der Ganztag nicht nur ausgebaut, sondern auch qualitativ weiterentwickelt werden kann. Bürgermeister Frank Peter Ullrich betonte die große Verantwortung der Kommunen angesichts des kommenden Rechtsanspruches auf Ganztagsbetreuung: „Wir stehen vor einer großen Aufgabe: Den Ganztag nicht nur auszubauen, sondern ihn auch mit echter Qualität zu füllen. Dabei müssen wir vom Kind aus denken, realistische Standards setzen und mit gutem Herzen entscheiden – denn es geht um unsere Kinder, die wertvollste Ressource, die wir haben.“

Auch Beatrix Wollgarten, Schulaufsichtsbeamtin des Schulamtes des Kreises Düren hob die Bedeutung von Teamarbeit und Visionen hervor: „Am Anfang stehen die Kinder – und gemeinsam tragen wir die Verantwortung, aus dem, was wir haben, das Beste zu machen. Dafür braucht es Kreativität, Ausdauer und Teamgeist. Lassen Sie uns Visionen entwickeln, um Schritt für Schritt echte Qualität im Ganztag zu verwirklichen.“ Und der Beigeordnete für Generationen, Demografie und Soziales der Stadt Düren, Christopher Löhr, richtete den Blick auf die konkrete Umsetzbarkeit vor Ort: „Der Weg zum guten Ganztag als Lern- und Lebensort ist nicht einfach und mit Anstrengungen und Herausforderungen für alle Beteiligten verbunden Jeder Standort muss individuell gemäß seiner Möglichkeiten und den Bedarfen des Einzugsgebiets entwickelt werden. Damit wir unsere Kinder gut auf das Leben vorbereiten.“

Die Weiterentwicklung des offenen Ganztages sei eine Gemeinschaftsaufgabe, die nur in enger Zusammenarbeit aller Beteiligten gelingen kann, waren sich Stadt und Kreis Düren sowie die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Veranstaltung einig. Die Veranstaltung sei ein wichtiger Impuls für diesen gemeinsamen Weg gewesen – mit dem Ziel, Lebens- und Lernräume zu gestalten, die Kindern echte Teilhabe und Entwicklung ermöglichen. Alle Beteiligten sprachen sich dafür aus, die gemeinsame Fachveranstaltungsreihe zum OGS-Ausbau weiterzuführen. Stadt und Kreis Düren werden den Prozess weiterhin in einer gemeinsamen Koordinierungsgruppe begleiten und unterstützen. Die Ergebnisse der Veranstaltungen sowie weitere Inhalte zum OGS-Ausbau werden in Zukunft laufend vom Regionalen Bildungsbüro online zur Verfügung gestellt.

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