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WVER: Baumaßnahmen zur Verbesserung der ökologischen Gewässerdurchlässigkeit im Hürtgenwald


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Baumaßnahmen zur Verbesserung der ökologischen Gewässerdurchlässigkeit im Hürtgenwald

Bis Ende September werden im Hürtgenwald im Einzugsgebiet der Weißen Wehe Vorrohrungen entnommen und fünf Wegedurchlässe mit einer natürlichen Bachsohle neu gestaltet.

Der Wasserverband Eifel-Rur wird ab kommenden Montag, 21.07.2025, an den Bächen Mühlenbach, Mückensiefen, Weiße Wehe und im Mündungsbereich des Hürtgenbachs/Asterbachs gemäß den Anforderungen der EG-Wasserrahmenrichtlinie die Durchgängigkeit der Bäche für Fische und Kleinstlebewesen wiederherstellen. Die ökologische Baubegleitung der Maßnahme erfolgt durch die Biologische Station des Kreises Düren.

Durch die Arbeiten kommt es bis etwa Ende September zu temporären Wegesperrungen für Fußgänger und Radfahrer. Durch An- bzw. Abtransport von Baumaterialien kann es darüber hinaus insbesondere auf dem Hauptweg entlang der Weißen Wehe (Wehebachweg) sowie der Neuen Zweifaller Straße zu Behinderungen durch Baufahrzeuge kommen. Die Nutzung des Parkplatzes am Asterbach kann zeitweise eingeschränkt sein.

Die Maßnahme dient dazu, für Gewässerlebewesen unüberwindbare Hindernisse wie glatte, schnell durchströmte Rohre oder Abstürze hinter den Rohren zu beseitigen. Diese verursachen bisher eine Trennung in einzelne Bachabschnitte. Sie beeinträchtigen so als Wanderungshindernisse den Lebensraum für die Bachforelle, das Bachneunauge und der gemäß der europäischen Flora-Fauna-Habitat Richtlinie geschützten Groppe sowie vieler Kleinstlebewesen. Werden Rohre durch Brücken mit offener Bachsohle ersetzt, kann der Bach wieder frei fließen und die Wassertiere können auch wieder bachaufwärts wandern.

Übersichtskarte über die Wegedurchlässe, die umgestaltet werdenHerunterladen