Beim Versuch einen Motorradfahrer am Montag (25.08.2025) auf der L15 in Heimbach nach einer Geschwindigkeitsübertretung zu stoppen, wendete dieser sein Fahrzeug, erhöhte seine Geschwindigkeit und versuchte, vor den Polizeibeamten zu flüchten. In der Ortslage Kreuzau endete die Verfolgungsfahrt schließlich, als der Motorradfahrer auf einem Feldweg ins Rutschen geriet, zu Fall kam und anschließend fußläufig flüchtete. Im Rahmen der eingeleiteten Fahndungsmaßnahmen konnte er in einem Wohngebiet gestellt werden.
Gegen 16:00 Uhr war der 33-jährige Fahrer des Krades einem Beamten des Verkehrsdienstes der Polizei Düren mit seinem PROVIDA-Krad (ziviles Motorrad mit Video- und Messtechnik) auf der L15 in Schwammenauel aufgefallen, da er mit stark überhöhter Geschwindigkeit gefahren war. Beim Versuch den Fahrzeugführer zu stoppen, wendete dieser sein Krad und versuchte sich mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit der Verkehrskontrolle zu entziehen.
Um eine Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmer auszuschließen, nahm der Beamte die Verfolgung mit Blaulicht und Martinshorn auf. Weitere Einsatzfahrzeug wurden zur Unterstützung angefordert. Mit großer Besonnenheit des Beamten gelang es, den Flüchtenden schließlich über die L249 bis in die Ortslage Kreuzau zu verfolgen, wo er sich schließlich nach Durchfahren eines Wohngebietes auf einem Feldweg festfuhr. Er kam zu Fall und flüchtete zunächst fußläufig.
Durch die zügig eintreffenden Unterstützungskräfte gelang es den Beamten schließlich, den Fahrzeugführer im Bereich der Alten Gasse zu stellen. Neben den festgestellten Geschwindigkeitsverstößen konnte festgestellt werden, dass der junge Mann aus Düren nicht im Besitz der erforderlichen Fahrerlaubnis war. Zudem wird ihm die Beteiligung an einem illegalen Kraftfahrzeugrennen im öffentlichen Verkehrsraum vorgeworfen.
Entsprechende Strafverfahren wurden eingeleitet; das Verkehrskommissariat hat die Ermittlungen aufgenommen. Durch das besonnene Handeln aller beteiligten Einsatzkräfte konnte eine Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmer während der Verfolgung mit teilweise stark überhöhter Geschwindigkeit ausgeschlossen werden.