In der Sitzung des Rates der Stadt Düren am 10. Oktober 2018 wurde der dazugehörige Ratsantrag „Wohnraum schaffen für (junge) Fachkräfte und deren Familien“ zur Beratung in den Fachausschüssen angenommen.
Die Wohnungssuche stellt angesichts weiter steigender Mieten insbesondere junge Menschen zunehmend vor Herausforderungen – auch in der Stadt Düren. Dies gilt ganz besonders, wenn junge Familien im angespannten Wohnungsmarkt Fuß zu fassen versuchen.
Auf Initiative der Jungen Union hat die CDU-Fraktion im Rat der Stadt Düren das Problem nunmehr aufgegriffen. Sie fordert in einem integrierten Ansatz die Entwicklung und Anwendung verschiedener Instrumente, sodass u.a. zukünftig verstärkt bereits die Planung von Baugebieten auf die Belange insbesondere von (jungen) Fachkräften und deren Familien zugeschnitten werden. Dadurch werden auch Betroffene, die die gesetzlichen Voraussetzungen z.B. für einen Wohnberechtigungsschein nicht (mehr) erfüllen, unterstützt.
Der Stadtverbandsvorsitzende der Jungen Union Düren Christoph Guth dazu: „Auch und gerade für junge Fachkräfte und deren Familien wird die Suche nach adäquatem und bezahlbarem Wohnraum immer schwieriger. Diese Bevölkerungsgruppe ist aber zum einen für eine ausgewogene Sozialstruktur notwendig und zum anderen Zielgruppe familienpolitischer Förderung.“
Der CDU-Fraktionsvorsitzende Stefan Weschke unterstützt die Forderung der JU und ergänzt: „Zusammen mit der von der CDU initiierten Abschaffung der Kindergartenbeiträge wird mit der Förderung von bezahlbaren Wohnraum auch ein weiterer Pflock in der Konkurrenz um die Gewinnung und Bindung von Fachkräften an die Stadt Düren eingeschlagen. Gerade junge Menschen machen die Wahl der Arbeitsstätte maßgeblich auch von der ortsnahen Verfügbarkeit von Wohnraum abhängig.“
Quelle: Junge Union