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Lebenshilfe: Heilpädagogisches Reiten als ganzheitliche Entwicklungshilfe

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„Hallo Trixi!“ Freudestrahlend begrüßen die Kinder der Kita Eschfeldmäuse, Einrichtung der Lebenshilfe, das Pony Trixi.
Jetzt beginnt unsere „Wohlfühl Oase“, gemeinsam tauchen wir in zwei Therapiestunden mit den Kindern und dem Medium Pferd ein.

Putzen, streicheln und kuscheln, so beginnt unsere Stunde. Den Kindern wird gezeigt wie man Hufe auskratzt, die Mähne kämmt und das Fell bürstet.

Die Beziehung zum Pferd spielt im heilpädagogischen Reiten eine tragende Rolle. Gerade bei der Pflege des Pferdes kommen die Kinder dem Pferd nahe, können sein weiches Fell streicheln, die weichen Nüstern spüren und Wahrnehmen wie sanft diese Tiere sind.

Bei schönem Wetter nutzen wir den Naturpark Eifel und wandern/ reiten durch den Vossenacker Wald. Dort begegnen wir schon mal Dammwild, oft sehen die Kinder hier zum ersten Mal ein Reh in freier Wildbahn. Bei unseren Wanderungen begleitet uns auch manchmal ein Therapie Hund. Das streicheln des Hundes hat eine beruhigende, emotional stabilisierende Wirkung und erleichtert den Kindern den Spaziergang. Jedes Kind darf eine gewisse Zeit reiten, den Moment genießen getragen zu werden und die Welt aus einer anderen Perspektive wahrzunehmen.

Wir blicken in strahlende, leuchtende Kinderaugen und sehn wie zufrieden und glücklich sie auf dem Rücken des Pferdes sind. Wie von Zauberhand üben sich die Kinder auf dem Pferd in unterschiedlichen Bereichen, sei es körperlich, wie auch geistig.

Nach zwei Stunden gemeinsamer Zeit, verabschieden wir uns mit den  Kindern, die dann rufen : „ Danke Trixi, bis zum nächsten mal!“ Die Kinder fahren zufrieden und glücklich zurück in die Kita Eschfeldmäuse. Wir spüren was für eine Bereicherung es für unsere Kinder ist, Zeit mit Tieren verbringen zu dürfen. 

Text und Foto: Lebenshilfe Düren, Jasmin Kehrer