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Der richtige Umgang mit Tablets hält mobil

Stephan Seiffert von der „Stiftung Digitale Chancen“(3.v.links) verteilte an zehn Mitglieder des Dürener Seniorenrates Tablets zum Ausprobieren. Foto: Stadt Düren


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Düren. Seit April trifft sich eine Arbeitsgemeinschaft des Dürener Seniorenrates zweimal im Monat in der Volkshochschule, um den Umgang mit Computer und digitalen Medien zu verbessern. In der letzten Sitzung des Seniorenrats wurden an zehn Mitglieder Tablets verteilt im Rahmen der Aktion „Digital mobil im Alter“, die von der „Stiftung Digitale Chancen“ aus Berlin gemeinsam mit der Telefonica Deutschland GmbH & Co.OHG durchgeführt wird. Die Tablets können in den nächsten acht Wochen kostenlos genutzt werden. Franz Josef Wallraff vom Seniorenrat und Rolf Neumann zeigen den anderen, wie und wozu ein Tablet eingesetzt werden kann.

Franz Josef Wallraff hatte auf der Frühjahrsakademie in Dortmund von der Möglichkeit gehört, Tablets von der Stiftung leihweise für Seniorengruppen zur Verfügung gestellt zu bekommen. Viele Großstädte haben davon schon Gebrauch gemacht. „Können wir das auch?“, fragte Franz-Josef Wallraff nach. Er bekam nicht nur die Zusage der Stiftung. Stephan Seiffert reiste sogar aus Berlin in die Seniorenratssitzung der Stadt Düren, um die Aktion „Digital mobil im Alter“ vorzustellen und die Tablets persönlich an die zehn Seniorenratsmitglieder zu verteilen.

Stephan Seiffert zählte die vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten eines Tablets auf: Lesen, schreiben, Filme ansehen, Filme drehen, fotografieren, spielen, kommunizieren, sich informieren, das alles kann man mit einem Tablet. Es ist aber auch Navigationsgerät und Orientierungshilfe und trägt so dazu bei, im Alter aktiv und mobil zu bleiben. 

Ziel des Projektes ist es, erläuterte Stephan Seiffert, Berührungsängste gegenüber digitalen Medien abzubauen und einen einfachen Zugang zum Ausprobieren der Medien zu ermöglichen, indem ganz konkret für ein paar Wochen Geräte zur Verfügung gestellt werden, natürlich unter Anleitung und Begleitung. 

130 Einrichtungen bundesweit haben davon schon Gebrauch gemacht, erläuterte der Referent. Nun gehört der Dürener Seniorenrat auch dazu.