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Ausstellung dokumentiert Situation von Frauen auf der Flucht von und nach Europa

Stiftung Flucht und Vertreibung, zVg. Nordirak, Reuters


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Düren. Am 25. November ist der Internationale Tag „Nein gegen Gewalt an Frauen“. Im Vorfeld des Tages, am 18. November, um 15:30 Uhr, wird im Foyer des Rathauses Düren von Bürgermeister Paul Larue die Ausstellung „Zwischen den Fronten. Frauen auf der Flucht von und nach Europa“ eröffnet, die bis zum 29. November zu sehen ist. Frauenbeauftragte Christina van Essen, Peter Schöner, Präsident des Europavereins GPB e.V. sowie Annelene Adolphs, Geschäftsführerin GPB e.V., werden einführende Worte sprechen.

„Es ist mir ein besonderes Anliegen, auf die in der Geschichtsschreibung vergessenen besonderen Frauenschicksale aufmerksam zu machen und damit zum Internationalen Tag ‚Nein gegen Gewalt an Frauen‘ ein Zeichen zu setzen für die aktuell immer noch bestehende große Schutzbedürftigkeit von Frauen und Kindern auf und nach der Flucht“, erklärt Christina van Essen, Leiterin des Frauenbüros der Stadt Düren, auf dessen Initiative  die Ausstellung nach Düren geholt wurde. Recherchiert und entwickelt hat die Ausstellung, die insbesondere auf die gebrochenen Biografien von Frauen zwischen den Fronten aufmerksam machen möchte, Annelene Adolphs vom Europaverein GPB e.V.

Die Ausstellung dokumentiert Frauen auf der Flucht in verschiedenen historischen Epochen. Sie soll, so Christina van Essen, das Medium sein, mit dem die in der Geschichtsschreibung vernachlässigte Situation von Frauen auf der Flucht  in den Fokus gerückt wird.

Aktuell sind ca. ein Drittel aller Flüchtlinge Frauen und Mädchen. Sie sind bedroht von Gewalt, Krankheit und existenziellen Nöten. Häufig erleiden sie schwere Traumatisierungen mit langjährigen verheerenden Auswirkungen auf ihr Leben.

Annelene Adolphs bietet für interessierte Gruppen eine Sonderführung durch die Ausstellung an; eine entsprechende Terminvereinbarung ist über das Frauenbüro möglich, frauenbuero@dueren.de oder Tel.: 02421 25-2260.