Am 30.12.2019 wurden die Gewinner der Weihnachtsverlosung gezogen: Liste der Gewinnlose
Weihnachtliche Stimmung gibt es vom 21. November bis 30. Dezember beim Dürener Weihnachtsmarkt. Allerdings findet die Veranstaltung wegen der Bauarbeiten diesmal nicht auf dem Kaiserplatz, sondern auf dem Hoeschplatz statt. Was der Umzug bedeutet und was in diesem Jahr auf dem Weihnachtsmarkt geboten wird, erklärten die Verantwortlichen am gestrigen Montag bei einer Pressekonferenz im Rathaus.
Bürgermeister Paul Larue (CDU) wies darauf hin, dass sich der Hoeschplatz bei der historischen Kirmes schon als Veranstaltungsort bewährt habe. Außerdem biete das Leopold-Museum als Gebäude der alten Stadt Düren eine schöne Kulisse. Da der Platz etwas abseits der Einkaufsstraßen in der Innenstadt liege, gelte es nun, die Veranstaltung zu bewerben. Neben dem 46. Dürener Weihnachtsmarkt findet auch wieder die Weihnachtskirmes auf dem Wirteltorplatz statt, die auch festliche Stimmung in den Norden der Stadt bringt.
Achim Greiff erinnerte als Vertreter der Stadtverwaltung an die Geschichte des Weihnachtsmarkts, der 1998 auf den Kaiserplatz kam und nun auf den Hoeschplatz zieht. Dort sieht er die Chance, den Markt in Form eines Dorfs aufzubauen. Der bisher bekannte Sternenhimmel ist wegen des großen Aufwands bei der Statik nicht möglich und auf einen großen Weihnachtsbaum in der Mitte des Marktes müssen die Besucher ebenso verzichten wie auf die Schlittschuhbahn. Stattdessen wird es Lichterketten an den Bäumen rund um den Hoeschplatz geben und das Museum und die Marienkirche werden festlich beleuchtet. Zur Dekoration gehören kleine Weihnachtsbäume und ein sechs Meter hoher Weihnachtsmann.
Greiff stellte auch die Planung für das Programm des Weihnachtsmarkts vor, der vom 21. November bis 30. Dezember jeweils von 11.00 bis 21.00 Uhr geöffnet ist (außer am Totensonntag und den Weihnachtstagen). Je nach Besucherandrang sei eine Verlängerung bis 22.00 Uhr möglich. Zum Veranstaltungskalender gehören diverse Konzerte, die Lebende Krippe des Mandolinenclubs Merken auf dem Schulhof der Peschschule, das Turmblasen der Musikschule und Beiträge des Historienvereins. Der Weihnachtsmann, der den Kindern an den Wochenenden von der Sparkasse gesponserte Geschenke mitbringt, die aus dem Vorjahr bekannte Eisprinzessin Viktoria sowie der Schneemann Leopold werden zu Gast sein. Der 22. Dezember ist ein verkaufsoffener Sonntag.
Das gesamte Programm gibt es hier: https://www.dueren-city.de/Weihnachtsmarkt_in_Dueren.html
Die stellvertretende Bürgermeisterin Liesel Koschorreck (SPD) betonte, dass der Runde Tisch jetzt wirklich rund sei, weil alle Parteien und Gruppen teilnehmen und sich einbringen. Man habe intensiv diskutiert, wie man den neuen Standort Hoeschplatz attraktiv machen könne, um die Laufkundschaft dorthin zu locken. Extra für den neuen Weihnachtsmarkt werden neue Anschlüsse auf dem Platz verlegt. Das Leopold-Hoesch-Museum und die Peschschule haben sich an den Planungen beteiligt; Gespräche mit den Vertretern der Marienkirche laufen noch. Für das Jahr 2020 sei eine Rückkehr auf den Kaiserplatz möglich, aber noch nicht beschlossen.
Von neuen Wegen sprach auch Hubert Cremer vom Steuerausschuss. Die historische Kulisse mit dem Museum verleihe dem Weihnachtsmarkt ein neues Gesicht. Man gebe nichts auf, sondern habe neue Möglichkeiten, die man den Beschickern und Besuchern bietet. Schausteller Gerd Suhr lobte die Zusammenarbeit mit Politik und Verwaltung. Hans Bert Cremer unterstützt als Vorsitzender des Schaustellerverbands ebenfalls den Runden Tisch. Johann Bügler stellte eine neu gestaltete Glühwein-Tasse mit Dürener Motiven vor.
Weitere Informationen zum Dürener Weihnachtsmarkt 2019 mit dem genauen Veranstaltungsprogramm finden Sie bei Düren City. Frank Reiermann kommentiert den Weihnachtsmarkt auf dem Hoeschplatz.