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Stadt Düren verzichtet für April auf OGS-Beiträge

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Düren. Die Stadt Düren verzichtet für den Monat April auf die Erhebung der Beiträge für die Offene Ganztagsbetreuung (OGS) in den städtischen Grundschulen. Damit folgt die Stadt einer Empfehlung der kommunalen Spitzenverbände und der Landesregierung Nordrhein-Westfalens. Die Einnahmeausfälle tragen Stadt und Land jeweils zur Hälfte.

Die jetzige Entscheidung zum Verzicht der Beitragserhebung für die Kinderbetreuung im April 2020 wurde per Dringlichkeitsentscheidung auf den Weg gebracht. „Die Corona-Pandemie stellt für die gesamte Gesellschaft eine Belastungsprobe dar. Große Belastungen tragen derzeit unter anderem auch die berufstätigen Eltern, deren Kinder in der Regel weder in die Kita noch in die OGS gehen dürfen. Vor diesem Hintergrund haben wir im Wege einer Dringlichkeitsentscheidung beschlossen, für den gesamten Monat April keine OGS-Beiträge zu erheben.“, begründet der Erste Beigeordnete und Kämmerer der Stadt Düren, Thomas Hissel, die Entscheidung, den Empfehlungen der Spitzenverbände NRW zu folgen und ergänzt: „Die Leistung aller Eltern, die gerade in besonderer Weise Doppelbelastungen tragen und Beruf, Familie, Beschulung der Kinder und Krisenmanagement bewältigen müssen, fordert uns großen Respekt ab. Damit ist für das Erste eine gerechte Lösung gefunden, die zumindest ein bisschen Entlastung für die Eltern bringt.“

Eine Rückerstattung der Beiträge für die beiden letzten Wochen im März wird nicht gewährt. Hier müssen die Ausfälle durch das Land NRW, die Kommunen und die Eltern zu je einem Drittel getragen werden. Die Eltern, die ihre Kinder in der Notbetreuung haben, werden nicht zu Beiträgen herangezogen. Diese werden ihnen erlassen.

Eine weitere Forderung der Verbände zum Erlass der Kita-Beiträge erübrigt sich für die Stadt Düren. In der Stadt werden bereits seit 2018 keine Elternbeiträge mehr für die Kitas erhoben.