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Blutspendenaktion am 22. April im Dürener Rathaus

Symbolbild Händewaschen (Foto: Pixabay)

Händewaschen; Pixabay 2238235 jackmac34


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Düren. Auch in Zeiten des Coronavirus zählt jede Blutspende und wird dringend benötigt. So setzt die Stadt Düren die bisher im Rathaus erfolgreich durchgeführten Blutspendenaktionen mit dem Deutschen Roten Kreuz (DRK) fort und lädt alle Blutspenderinnen und -spender zur Teilnahme am nächsten Blutspendetermin am Mittwoch, dem 22.04.2020, in der Zeit von 10 bis 14 Uhr, in das Rathausfoyer, ein.

Die Blutspendenaktion richtet sich in erster Linie an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung, aber auch alle anderen Bürgerinnen und Bürger können gerne teilnehmen. Für die aktuelle Aktion gelten besondere Sicherheitsmaßnahmen: So wird bei allen spendewilligen Personen vor der Anmeldung die Körpertemperatur gemessen. Sollte eine erhöhte Temperatur festgestellt werden (>37,5°), kann kein Blut gespendet werden. Personen, die Anzeichen einer Infektion zeigen oder angeben, sich nicht hundertprozentig gesund zu fühlen, können kein Blut spenden. Alle Entnahme-Teams werden mit Gesichtsschilden, Mundschutz-Masken und Plexiglasschilden ausgerüstet. Selbstverständlich sind die Sicherheitsabstände einzuhalten.
Der DRK-Blutspendedienst West hat insbesondere für Teilnehmerinnen und Teilnehmer an den Blutspendenaktionen eine spezielle „Corona-Informationsseite“ mit weiteren Informationen unter www.blutspendedienst-west.de/corona eingerichtet.

DRK: Lage wird täglich neu bewertet

Das Deutsche Rote Kreuz beobachtet nach eigenen Angaben die Lage rund um die Verbreitung des neuartigen Coronavirus (Sars-CoV-2) sehr aufmerksam und hat ein Krisenteam zusammengestellt, das täglich die Lage bespricht und sofort Maßnahmen ergreift, um Blutspende für Blutspender, das Ehrenamt und die Mitarbeiter auch in dieser Zeit so sicher wie nur eben möglich zu halten. Hierzu stehen alle Blutspendedienste auch in engem Austausch mit den verantwortlichen Bundes- und Landesbehörden. Oberstes Ziel ist es, der Fürsorgepflicht für alle Beteiligten gerecht zu werden. Durch die getroffenen Maßnahmen kann es zu längeren Wartezeiten kommen.

Bitte spenden Sie!

Für das Versorgungsgebiet des DRK-Blutspendedienstes West beträgt der tägliche Bedarf rund 3.500 Blutspenden! Viele Erkrankte erhalten ihr Leben lang Präparate, die aus Spenderblut gewonnen werden. Mittelfristig sind insbesondere Menschen mit Tumorerkrankungen, die sich in einer Chemo- oder Strahlentherapie befinden, auf die kontinuierliche Gabe von Blutpräparaten angewiesen, um die Nebenwirkungen dieser Therapien zu überstehen. Rund ein Fünftel aller benötigten Blutpräparate wird für Krebspatienten benötigt.
Ein großer Teil der Bundesbürger (ca. 80%) ist mindestens einmal im Leben auf das Blut anderer angewiesen. Kaum jemand kommt im Laufe seines Lebens ohne Präparate aus, die erst durch eine Blutspende möglich werden – längst werden Blutspenden nicht mehr nur bei Operationen und Unfällen benötigt.
Leider ist die Spenderbereitschaft seit Jahren rückläufig, nur 3% der Bevölkerung spenden regelmäßig Blut, während die Lebenserwartung weiter steigt. Sollte über einen Zeitraum von mehr als einer Woche das Blutspendeaufkommen einbrechen, so wäre die Patientenversorgung innerhalb kurzer Zeit nicht mehr abzusichern. Deshalb die Bitte: Spenden Sie!