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Ein Dürener Rettungsfahrzeug für die ukrainische Partnerstadt

Schlüsselübergabe bei der FeuerwehrStadt Düren


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Düren. Die Vorfreude ist groß in Dürens ukrainischer Partnerstadt Stryj. Dort erwartet man in den nächsten Tagen ein bei der Stadt Düren ausgedientes Rettungsfahrzeug.

Im Beisein von Bürgermeister Frank Peter Ullrich und Dezernentin Christine Käuffer überreichte jetzt Stefan Kreischer, Abteilungsleiter bei der Feuerwehr Düren, die Papiere und den Fahrzeugschlüssel des fast zehn Jahre alten Fahrzeuges mit einer Gesamtlaufleistung von rund 285.000 km an Edward Schulz und Josef Fischer von der Evangelischen Baptistenbrüder-Gemeinde in Düren, die nun den Weitertransport in die Ukraine organisieren.

„Ich freue mich, dass wir mit diesem Beitrag, den Kranken- und Rettungsdienst in unserer Partnerstadt unterstützen.“, sagte Bürgermeister Frank Peter Ullrich bei der Schlüsselübergabe. Er dankte allen Beteiligten, den Mitgliedern des Dürener Stadtrates, der Feuerwehr und nicht zuletzt den Mitgliedern der Evangelischen Baptistenbrüder-Gemeinde für ihren Einsatz und die Möglichkeit, diese humanitäre Hilfsaktion für die ukrainische Partnerstadt umsetzen zu können.
Nach einem einstimmigen Beschluss des Stadtrates vergibt die Stadt Düren seit 2017 ausgemusterte Fahrzeuge der Feuerwehr unentgeltlich an die Partnerstädte, sofern dies gewünscht ist. Im vorliegenden Fall hatte Stryj den Wunsch geäußert, das Rettungsfahrzeug übernehmen zu wollen. Zuletzt hatte im Jahr 2019 Dürens bosnische Partnerstadt Grada“ac ein bei der Feuerwehr ausgedientes Löschfahrzeug erhalten.

Weiterer Hilfstransport

Edward Schulz von der Baptistenbrüder-Gemeinde hat neben der Überführung des ausgedienten Rettungsfahrzeuges derzeit noch einen weiteren Hilfstransport in die ukrainische Partnerstadt organisiert. Transportiert werden in einem LKW jeweils 20 Rollstühle, Pflegebetten, Rollatoren und Matratzen. Dazu kommen noch unter anderem Kinderbetten, Toilettenstühle und Altkleider. „Nicht nur bei den Fahrzeugen, auch in den Krankenhäusern selbst und anderen öffentlichen Einrichtungen sind die Zustände zum Teil katastrophal. Zum Glück spenden viele Dürenerinnen und Dürener, darunter auch Arztpraxen und die drei Krankenhäuser, immer wieder Betten, Geräte und weiteres Material, die in Düren nicht mehr benötigt werden.“, so Schulz.

„Der Austausch auf medizinisch-humanitärer Ebene ist von Anfang an eines der wesentlichen Standbeine der Partnerschaftsaktivitäten zwischen Düren und Stryj.“, betont Bürgermeister Frank Peter Ullrich. „Es tut gut zu wissen, dass es viele Akteure gibt, die diesen Austausch weiter unterstützen. Hierfür gilt unser Dank und unsere Anerkennung!“