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Dritte Auflage des Demografiemonitors 2020/2040 vorgestellt

Abbildung DemografiemonitorStadt Düren


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Düren. Seit rund drei Jahren setzt die Stadt Düren einen besonderen Fokus auf den Themenbereich Demografie. Im Dürener Rathaus wurde jetzt die dritte Auflage des Demografiemonitors 2020/2040 mit den aktuellen Zahlen zur Bevölkerungsentwicklung in Düren von Bürgermeister Frank Peter Ullrich und dem Demografiebeauftragten der Stadt, Berthold Becker, vorgestellt.

„Der Demografiemonitor zeigt, wie Düren lebt und wächst. Er ist in vielerlei Hinsicht ein besonderes Hilfsmittel.“, stellte Bürgermeister Frank Peter Ullrich einleitend fest. So unterstütze der Bericht etwa die Verwaltung darin, Aktivitäten, z.B. bei baulichen, verkehrstechnischen, sozialen oder kulturellen Maßnahmen, mit Blick auf die demografischen Entwicklungen in der Stadt auszurichten. Er sei aber auch eine gute Grundlage für die Politik, um politische Entscheidungen vorzubereiten oder gegebenenfalls zu reagieren.

Insgesamt konnte Berthold Becker wieder interessante Zahlen und Informationen zur Bevölkerungsentwicklung der Stadt Düren und der einzelnen Stadt- bzw. Ortsteile präsentieren. „Ein großer Vorteil des Demografiemonitors ist es, dass die Daten kleinräumig analysiert und abgeleitet werden können.“, betonte der Demografiebeauftragte dabei. Insgesamt so Becker, habe sich Dürens Einwohnerzahl stabilisiert und leicht zugelegt. Sie ist im liegenden Berichtszeitraum auf insgesamt 92.888 Einwohnerinnen und Einwohner gestiegen. Erfreulich auch die Prognose: Mit Blick auf das Jahr 2040 geht Berthold Becker hier von einer weiteren Steigerung um rund 2% aus.

Schwerpunkt der dritten Auflage des Demografiemonitors 2020/2040 ist der Themenbereich „Haushalte“. „Dies auch im Hinblick darauf, dass das Wissen um die Struktur und Zusammensetzung der Haushalte in Düren für die Stadtentwicklung und -Planung von großer Wichtigkeit ist.“, so Berthold Becker. Durch den Einsatz einer speziellen Software und durch interkommunale Unterstützung enthält der Demografiemonitor erstmals Angaben zu den Haushalten. Grundlage für diese soliden Schätzungen sind die sehr aktuell, durch die Stadt selbst, erhobenen Einwohnerdaten. Insgesamt gibt es in der Stadt Düren 45.249 Haushalte, der Einwohnerdurchschnitt je Haushalt liegt bei 2,05. Mit einer Anzahl der Einpersonenhaushalte von 44% ist Düren knapp über dem Lands- und Bundesdurchschnitt. Der Anteil der Altersgruppe der Personen über 60 Jahre liegt hier bei 39%. In rund 20% der Dürener Haushalte leben Kinder. Von den rund 9.059 Haushalten mit Kindern haben 4.481 ein Kind, 3.106 haben zwei Kinder und 1.472 haben mehr als 3 Kinder. Bei den Haushalten mit Kindern ist jeder vierte alleinerziehend. „Diese Daten bilden Grundlagen, die für die familienpolitische Ausrichtung einer Kommune von Bedeutung sind, aber auch für die Wohnungsbaugestaltung und -förderung insgesamt.“, so Becker.

Auch hier sieht Bürgermeister Frank Peter Ullrich Handlungsbedarf. „Die Ergebnisse zeigen, dass wir in der Verwaltung gesamtstrategisch vorgehen – und uns immer wieder gegenseitig abstimmen müssen.“, so Ullrich. Sein Ziel: Die Etablierung einer Planungskonferenz im Dürener Rathaus, in der die Fachplanerinnen und Fachplaner ihre Arbeit koordiniert abstimmen. „Sie gewährleistet eine solche geforderte integrierte Planung, die auf die vielfältigen Belange der Bürgerinnen und Bürger eingeht, egal ob alt oder jung, schon immer in Düren lebend oder neu zugezogen.“

Der Demografiemonitor 2020/2040 ist im Internet abrufbar unter www.dueren.de. Einzelne gedruckte Exemplare sind an der Infotheke im Rathaus der Stadt Düren erhältlich. Weitere Informationen erteilt der Demografiebeauftragte der Stadt Düren, Berthold Becker, unter Tel. 02421 25-2830 oder per Mail unter b.becker@dueren.de.

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