Vor allem die Zahl der Menschen, die an Diabetes Typ 2 – auch Altersdiabetes genannt – leiden, steigt in Deutschland rasant. Diese Erkrankung hat unbehandelt ernste Folgen: Ein erhöhter Blutzucker schädigt die kleinen und großen Blutgefäße – es drohen Schlaganfall oder Herzinfarkt, Nierenleiden, Amputationen oder Erblindungen. Eine gute medizinische Betreuung ist Voraussetzung dafür, diese Folgeerkrankungen zu vermeiden. Erhält eine Einrichtung das Zertifikat der DDG können die Patienten sicher sein, dass sie dort optimal behandelt werden.
Das Diabetes-Zentrum gehört im Krankenhaus Düren zur Klinik für Gastroenterologie, Hepatologie, Diabetologie und Intensivmedizin. „Hinter der Bezeichnung Diabeteszentrum DDG steht ein hoher Qualitätsanspruch. Er gilt für alle Bereiche: Therapie, Beratung und Schulung“, betont Chefarzt Dr. Serhat Aymaz. „Unseren Patienten gibt das die Sicherheit, mit ihrer Erkrankung in sehr guten Händen zu sein. Und für uns ist es zugleich eine Anerkennung für die täglich geleistete Arbeit“, ergänzt Oberärztin Dr. Eva Geiermann. Neben der Diabetologin gehören Diabetes- und Ernährungsberater, Diabetesassistenten, Wundassistenten und speziell zum Thema Diabetes fortgebildetes Pflegepersonal zum Team. Das Diabetes-Zentrum im Krankenhaus Düren betreut jährlich über 3700 Patienten. Diabetes mellitus könne man zwar nicht im klassischen Sinn heilen, sagt Dr. Geiermann, „aber richtig eingestellt und mit entsprechender Schulung kann jeder Patient mit Diabetes gut und ohne große Einschränkungen leben.“ Wer mit seiner Zucker-Einstellung nicht zurechtkomme oder zum Beispiel Unterzucker-Warnsymptome nicht mehr wahrnehme, dem könne ein Aufenthalt in einer auf Diabetes spezialisierten Klinik helfen. Auch Insulinpumpenträger mit speziellen Fragen und Problemen könnten sicher sein, dass man sich in der Dürener Klinik damit sehr gut auskennt.