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Rätselhaftes, Artefakte und Spuren – Ausstellung „Odradek“ auf Schloss Burgau eröffnet

GruppenfotoStadt Düren


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Düren. Seit dem Wochenende ist auf Schloss Burgau nicht mehr alles so, wie es zu sein scheint. Denn das Künstler-Projekt „Odradek“ hat das Schloss in einen ganz besonders geheimnisvollen Ort verwandelt. 

Bürgermeister Frank Peter Ullrich eröffnete gemeinsam mit der Leiterin von Düren-Kultur, Drs. Gabriele Gellings und dem künstlerischen Leiter von Schloss Burgau, Jasper Hallmanns, die groß angelegte Ausstellung im Beisein des Künstler-Trios Helmut Brandt aus Köln, Hyacinta Hovestadt aus Erkrath und Martin Langer aus Wuppertal.

Die Werkcharaktere, Techniken und verwendeten Materialien der drei Künstler sind disparat, ihre Kunst verbindet jedoch eine Gemeinsamkeit: Sie erschaffen vermeintlich kollektive Erinnerungen, spielen mit Vertrautem und Unergründetem, lassen den Betrachter im Unklaren ob der Funktion oder Aussage ihre Objekte, Skulpturen oder Gemälde und erschaffen Artefakte und Spuren einer vermeintlich vergessenen und verlorenen Kultur. Der Betrachter schlüpft in die Rolle des Forschers, des Paläontologen oder Archäologen und wird im Zwiespalt gelassen, ob es sich um Realität oder Fiktion handelt. Aber anders als Archäologen und Paläontologen erschaffen die Künstler Geheimnisse, die es zu lüften gilt.

Kokons, Hüllen, Gefäße aus Wellpappe, Architekturen aus Ziegeln, vermeintlich antike Artefakte aus Holz, geheimnisvolle Maschinen und Apparaturen zu deren Untersuchung, Fotografien, Gemälde mit Schriftzeichen, scheinbaren Fundamenten vergangener Kulturen, rissigen Farboberflächen, die den Blick auf Darunterliegendes freigeben. Dieses und vieles mehr gilt es auf Schloss Burgau zu entdecken. 

Die Ausstellung auf Schloss Burgau ist unter Einhaltung der Hygienemaßnahmen und mit medizinischer Maske bis zum 29. August jeweils mittwochs, donnerstags, freitags und samstags von 14 bis 18 Uhr sowie sonntags von 11 bis 18 Uhr geöffnet. Für den Besuch ist ein tagesaktueller negativer Schnelltest bzw. der Nachweis einer vollständigen Immunisierung erforderlich. Besucherinnen und Besucher werden außerdem gebeten, im iPunkt unter Tel. 02421 25 25 25 ein Zeitfenster für den Besuch anzumelden. Der Eintritt für die Ausstellung ist frei.