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Dürener Bauverein investiert verstärkt in bezahlbaren Wohnraum

GruppenfotoKreis Düren


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Kreis Düren. Drei Worte, ein Ziel: Bezahlbaren Wohnraum schaffen! Diese Losung hat der Dürener Bauverein ausgegeben. Früher schon, heute und in Zukunft. Um das erklärte Ziel zu erreichen, wird der Bauverein in den kommenden Jahren mehrere Millionen Euro in Neubauten, aber auch in die Sanierung und Modernisierung bestehender Gebäude investieren.

Der Dürener Bauverein ist eine Aktiengesellschaft (AG), an der die Stadt Düren, der Kreis Düren und einige weitere kleinere private Aktionäre beteiligt sind. Die AG hat einen Bestand von mehr als 1400 Wohnungen, wovon gut 520 öffentlich gefördert sind. Mit der Gemeinnützigen Wohnungsbaugenossenschaft für Stadt und Kreis Düren bildet der Bauverein bereits seit den 1940er Jahren eine Allianz, indem die Wohnungsbestände zunächst gemeinsam verwaltet wurden. Seit 1991 verwaltet der Bauverein neben seinem eigenen Hausbesitz sowie dem der Stadt Düren auch den Immobilienbesitz der Genossenschaft mit knapp 1200 Wohnungen und Häusern. Die Stadt kommt auf fast 300 Immobilien.

„Wir müssen und wollen den Menschen die Möglichkeit geben, zu vertretbaren Bedingungen in der Stadt Düren zu leben. Die Nachfrage steigt. Deshalb müssen wir vor allem bezahlbare Wohnraum anbieten“, sagt Frank Peter Ullrich, Aufsichtsratsvorsitzender des Bauvereins und Dürener Bürgermeister.

Mit Blick auf die Wachstumsoffensive, die der Kreis Düren mit den Kommunen im Kreisgebiet verfolgt, betont Landrat und Bauvereins-Aufsichtsratsmitglied Wolfgang Spelthahn, es sei wichtig, dass den Menschen im Kreis „genügend attraktive Wohnangebote gemacht werden können“. Der Bauverein stelle sich dieser Herausforderung, so der Landrat. Der Kreis will bis 2025 rund 30.000 neue Bürger anlocken. 

Um ihre Ziele zu erreichen, investiert die AG zum Beispiel in Merzenich-Morschenich in zwei Mehrfamilienhäuser mit insgesamt 34 Wohnungen für 5,5 Millionen Euro. Im Herbst dieses Jahres werden in Huchem-Stammeln (Gemeinde Niederzier) mehrere Mehrfamilienhäuser mit ebenfalls 34 Wohnungen gebaut – für rund sechs Millionen Euro. An der Rütger-von-Scheven-Straße in Düren werden circa 80 Wohnungen errichtet, die Hälfte davon mit öffentlichen Mitteln, zudem wird in der Gemeinde Kreuzau investiert.

„Uns ist es wichtig, lukrativen Wohnraum zu schaffen, damit zum Beispiel Familien noch genügend Geld für den normalen Lebensunterhalt bleibt. In vielen Großstädten gibt es nämlich kein Gleichgewicht mehr zwischen Einkommen und Miete. Das soll bei uns anders sein. Deshalb setzen wir auf erschwingliches Wohnen in attraktiver Umgebung“, sagt Dagmar Runge, Vorstandsvorsitzende des Bauvereins.

Die Aktiengesellschaft will den vorhandenen Bestand bis zum Jahr 2025 um 400 Wohnungen und bis 2030 um weitere 500 Wohnungen erhöhen. Eingeschlossen ist auch der Bau von Einfamilienhäusern. 
Gegründet wurde der Bauverein schon 1902 von der Dürener Papierindustrie, die der damals vorherrschenden Wohnungsnot entgegentreten wollte. Damals ging es vor allem darum, Wohnungen für die Industriearbeiterschaft zu errichten – bezahlbare Wohnungen.
Das gilt bis heute, und daran wird sich auch in Zukunft nichts ändern.
 

Pressetext: Kreis Düren