Düren (ots) – Am Dienstagmorgen gegen 09:30 Uhr wurde die Feuerwehr Düren zu einem Brand in einer Lackierkabine eines Karosserie- und Lackierbetriebes in der Innenstadt (Bereich: Friedrich-Ebert-Platz) gerufen.
Vor Eintreffen der Feuerwehr hatten sich bereits alle Betriebsangehörigen aus dem Objekt selbstgerettet. Die Lackierkabine, die sich in einer ca. 2.000 m² großen Halle befand, stand im Vollbrand; dichter, schwarzer Rauch drang aus den Öffnungen des Objektes und breitete sich auf den Bereich „Roonstraße“ aus. Nach der Erkundungsphase wurde ein umfangreicher Löschangriff vorgetragen; in diesem Verlauf wurden bis zu 6 Strahlrohre von den Einsatzkräften unter Atemschutz eingesetzt. Die Nachbarschaft wurde durch eine vorsorglich in Stellung gebrachte Riegelstellung gesichert. Aufgrund der starken Rauchentwicklung wurden durch die Messeinheit der Feuerwehr Kreuzau umfangreiche Messungen im Umfeld der Einsatzstelle durchgeführt. Das Krankenhaus Düren und ein in der Nähe befindliches Altenheim wurden informiert. Die Bevölkerung wurde über die NINA App zum Schließen der Fenster aufgefordert. Nach ca. 1,5 Stunden konnte der Leitstelle „Feuer unter Kontrolle“ gemeldet werden. Anschließend waren umfangreiche Nachlösch- und Lüftungsarbeiten erforderlich. Im Einsatz war die gesamte Feuerwehr Düren, der Messzug der Feuerwehr Kreuzau sowie das Feuerwehrtechnische Zentrum des Kreises Düren mit Sonderfahrzeugen. Die Einsatzkräfte wurden durch die Johanniter aus Düren mit Warmgetränken versorgt.
Im Einsatz waren rund 100 Einsatzkräfte. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.