Ihre Anzeige hier? Jetzt informieren

18 mobile Toiletten auf dem Weg von Düren nach Stryj

Kurz vor der Abfahrt: am Dienstagmittag ist ein weiterer Hilfstransport von Düren aus in Richtung Ukraine gestartet. Transportiert werden unter anderem 18, in Dürens Partnerstadt Stryj dringend benötigte, mobile Toiletten.Stadt Düren


Ihre Anzeige hier? Jetzt informieren

Düren. Nach einem Aufruf der Stadt Düren ist am Dienstag ein weiterer Hilfstransport in Richtung Ukraine gestartet. Zwei Fahrzeuge bringen unter anderem 18 Dixie-Toiletten, Lebensmittel, Hygieneartikel und medizinische Schutzkleidung in Dürens Partnerstadt Stryj.

Die Verantwortlichen in den Rathäusern in Düren und Stryj stehen aktuell, nicht zuletzt durch die Städtepartnerschaft, in sehr engem Austausch. Stryjs Bürgermeister hatte sich kürzlich mit einem Hilferuf an die Stadt Düren gewandt: Die Partnerstadt ist zwar bisher weitgehend vom Krieg verschont geblieben, dort haben inzwischen aber Tausende Flüchtlinge aus anderen Landesteilen der Ukraine Zuflucht gesucht. Zur Betreuung dieser Menschen werden neben Lebensmitteln und Hygieneartikeln unter anderem auch dringend mobile Toiletten benötigt.

Über den Dürener Gastronomen Gerhard Suhr konnte die Stadt Düren schließlich Kontakt zu der Firma „Boels Verleih“ in Niederzier aufnehmen, die insgesamt 20 Dixie-Toiletten kostenfrei zur Verfügung stellen konnte – die beiden mobilen Toiletten, die jetzt noch nicht mit auf dem Weg in die Ukraine sind, sollen mit einem späteren Transport nach Stryj gebracht werden. Das Nierenzentrum Düren spendete außerdem insgesamt vier Paletten unter anderem mit Schutzanzügen, Masken und Desinfektionstüchern, dazu gaben noch mehrere Privatpersonen Lebensmittel, Babynahrung und Hygieneartikel.

Zusammen mit einem seiner Mitarbeiter, einem Bekannten und dem Mitarbeiter des befreundeten Unternehmers Alexander Krawczuk aus Düren hat sich Gerhard Suhr am Dienstagmittag auf den Weg nach Stryj gemacht. „Die Hilfe und Unterstützung, die wir so schnell bekommen haben ist unfassbar, da sind bei mir auch ein paar Tränen geflossen“, sagt Suhr, der die Hilfslieferung persönlich über die ukrainische Grenze bis nach Stryj fahren möchte.