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Erinnerung und Mahnung beim Stopp der FriedensFahrradtour NRW 2022 in Düren

Bürgermeister Frank Peter Ullrich (li.) begrüßte die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Friedens-Fahrradtour NRW bei ihrem Stopp in Düren.Stadt Düren


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Mit einer Friedens-Fahrradtour durch Nordrhein-Westfalen demonstriert die Deutsche Friedensgesellschaft-Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen NRW (DFG-VK) derzeit für Frieden und Abrüstung. Am Wochenende machte die Tour Station in Düren, wo sie von Bürgermeister Frank Peter Ullrich begrüßt wurde.

„Mit dem russischen Angriff auf die Ukraine im Februar 2022 ist die europäische Sicherheitsordnung zerstört worden, und die atomare Bedrohung ist so präsent wie lange nicht mehr. Wir unterstützen daher Friedensinitiativen dieser Art“, betonte der Bürgermeister in einer kurzen Ansprache und wies auf verschiedene Friedensaktionen auf dem Kaiserplatz hin, beispielhaft die Flaggenhissung der Initiative „Mayors for Peace“, die für einen Beitritt weiterer Staaten zum Atomwaffenverbotsvertrag wirbt und auch das Benefizkonzert für die ukrainische Partnerstadt Stryj im Frühjahr.
Mit Blick auf die vollständige Zerstörung Dürens durch den Bombenangriff am 16. November 1944 stellte Frank Peter Ullrich fest: „Welcher Ort in Düren ist besser als Aktionsort für den Frieden geeignet“ Hier, im Schatten des Flammenengels, der an diesen schlimmsten Tag der Stadtgeschichte erinnert, mahnen wir und verurteilen jede Form von Gewalt.“

Mit der Friedens-Fahrradtour durch Nordrhein-Westfalen demonstriert die DFG-VK gegen Krieg, wirtschaftliche Not, Klimawandel, Fluchtbewegungen. „Gerade in diesem Jahr erleben wir diese negativen Entwicklungen besonders drastisch. Deshalb sind wir wieder eine Woche mit dem Rad durch NRW unterwegs, auf Achse“, heißt es in dem Aktionsflyer der Organisation, der während des Aufenthaltes in Düren verteilt wurde. Die nächsten Stationen der Tour sind unter anderem Mönchengladbach, der deutsche Soldatenfriedhof in Ysselsteyn (NL) und Kalkar. Sie endet am 7. August in Enschede (NL).