21 Gesundheits- und Krankenpfleger:innen schließen Ausbildung an der Schule für Gesundheitsberufe Düren ab
Herzlichen Glückwunsch zur bestandenen staatlichen Prüfung!
Nach dreijähriger Ausbildung haben 21 Frauen und Männer den aktuellen Examenskurs an der Schule für Gesundheitsberufe am Krankenhaus Düren erfolgreich absolviert. In zwei weiteren Kursen stehen die Abschlussprüfungen noch an. Die kommende Generation wird nach einer dreijährigen generalistischen Berufsausbildung mit der neuen Berufsbezeichnung Pflegefachfrau/Pflegefachmann abschließen. Mit dem Examen in der Tasche stehen den Fachkräften viele Türen im Gesundheitssystem offen.
Frisch examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger:innen sind: Marvin Arndt, Deborah Baehren, Elif Bildik, Filippa Böker, Nils Böse, Laura Monika Friedrichs, Joelle Grisar, Jacqueline Hallmann, Adrian Ienci, Kim Ivic, Neslihan Bayram, Arijana Maliqi, Selvi Ã-ren, Osman Can Ã-zgül, Jessica Porst, Elena Reiser, Julia Sander, Leonarda Sollaku, Celine Sprenger, Josefine Tillmann und Anna Winkel.
Bereits heute steht fest, dass aus den beiden ersten Kursen insgesamt 28 Schülerinnen und Schüler nach erfolgreichem Examen im Herbst am Krankenhaus Düren eingestellt werden. „Wir waren von den Einzelgesprächen beeindruckt und haben uns stark dafür gemacht, vielen Berufseinsteigern eine Perspektive zu bieten und sie ans Haus zu binden“, betont Dennis Ehses, stellvertretender Pflegedirektor des kommunalen Krankenhauses.
Home Schooling, Umstrukturierungen und die Einrichtung von Infektionsstationen: Sieben Monate nach Ausbildungsbeginn hat die Corona-Pandemie begonnen. „Das war für alle eine herausfordernde Zeit – mit alle Unsicherheiten und Verwerfungen im Ausbildungsplan. Umso mehr freut es mich, dass sich ein starker Klassenzusammenhalt entwickelt hat, es eine starke Identifikation mit dem Krankenhaus Düren gibt“, bedankte sich Heinz Lönneßen, Leiter der Schule für Gesundheitsberufe Düren, bei den examinierten Fachkräften für die gute Zusammenarbeit, und wünschte allen weiterhin viel Erfolg bei ihrem beruflichen Werdegang.
Die Pandemie und die damit verbundene allgemeine Maskenpflicht stellte Kim Ivic während der Ausbildung vor eine ganz besondere Herausforderung, da sie aufgrund einer Hörbehinderung
unterstützend auch auf das Ablesen von den Lippen angewiesen ist. „Das war sehr anstrengend. Für mich war es vor allem schwer zu erkennen, wenn jemand mich angesprochen hat“, erklärt sie. Aber mit Rücksichtnahme und etwas Improvisation konnte jede Situation gemeistert werden. Trotz oder gerade wegen der Pandemie und den damit verbundenen Änderungen im Klinikalltag habe sie sehr unterschiedliche Einblicke gewinnen und gute Erfahrungen sammeln können.
„Vor drei Jahren habe ich nicht gedacht, dass ich heute hier stehe“, blickte Nils Böse auf den Start der Ausbildung zurück. Bis kurz vor Beginn habe er sich mit der Pflege nicht hundertprozentig
identifizieren können. „Aber jemand hat in mir etwas gesehen, von dem ich damals selbst noch nichts wusste“, bedankt er sich für die Chance, einen Beruf zu erlernen, der sich als Berufung erwies. Für ihn stehen noch weitere Prüfungen an, da er parallel zur Ausbildung noch studiert und den Bachelor of Sciene in der Pflege anstrebt. „Ich möchte keinen Schreibtischjob haben, sondern Praxis und Theorie miteinander verknüpfen, wissenschaftlich am Patienten arbeiten“, betonte er.