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Christopher Löhr wird Leiter des neues Dezernats V – Jugend und Senioren

Die Vorsitzende des Jugendhilfeausschusses, Dagmar Nietan, und Bürgermeister Frank Peter Ullrich (Mitte) stellten den neuen Leiter des Dezernats V - Jugend und Senioren, Christopher Löhr, im Rathaus vor.Stadt Düren


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Der Bewerbungs- und Auswahlprozess für die Leitung des neuen Dezernats V – Jugend und Senioren der Stadtverwaltung Düren ist abgeschlossen. Durchgesetzt hat sich Christopher Löhr. Der 45-Jährige tritt die Selle Anfang Oktober 2022 an. Sie wurde mit Verabschiedung des Doppelhaushaltes 2022/2023 Anfang des Jahres neu geschaffenen. 

„Wir sind sehr glücklich, dass wir einen so qualifizierten und überzeugenden Kandidaten gefunden haben“, sagte Bürgermeister Frank Peter Ullrich bei der Vorstellung des neuen Dezernenten im Rathaus. Christopher Löhr, Vater zweier Kinder, besitzt einen Master of Science der Psychologie kindlicher Lern- und Entwicklungsauffälligkeiten und leitet aktuell noch eine Praxis für Ergotherapie in Düren. Außerdem ist er seit rund zwei Jahren Mitglied des Rates der Stadt Düren und stellvertretender Vorsitzender des Jugendhilfeausschusses: „Ich bin seit über 20 Jahren in den Feldern des neuen Dezernats tätig und kenne die Bedingungen, Herausforderungen und Möglichkeiten in Düren“, erklärte Löhr bei seiner Vorstellung. „Hier in der Stadt ist schon vieles richtig gemacht worden. Und das möchte ich jetzt weiterentwickeln.“

Als wichtige Arbeitsschwerpunkte für die kommenden Jahre nannte der 45-Jährige unter anderem den Ausbau der Kinderbetreuung und der Offenen Ganztagsschule sowie die Stärkung der Frühen Hilfen: „Wir müssen niederschwellige Angebote machen und die Präventionsarbeit weiter ausbauen. Die ersten Lebensjahre sind entscheidend. Da gilt das Motto: Eltern stärken für starke Kinder.“ Auf der anderen Seite müsse man natürlich der älter werdenden Gesellschaft Rechnung tragen. Viele Dürenerinnen und Dürener würden auch im hohen und sehr hohen Alter noch in den eigenen vier Wänden und nicht im Pflegeheim wohnen wollen. Deswegen müssten auch die Hilfsangebote und die Infrastruktur für Senioren in der Stadt stetig weiterentwickelt werden. Der Begriff „Demografie“ sei dabei die Klammer seiner zukünftigen Arbeit, so Christopher Löhr. Als weiteren Schwerpunkt nannte er noch die Stärkung des Ehrenamtes. Das Dezernat sehe er als „Scharnier zwischen Rat und Verwaltung“. Wichtig sei es, die verschiedenen Fraktionen des Rates möglichst mit ins Boot zu holen: „Darauf habe ich schon in den vergangenen Jahren in meiner Arbeit als Ratsmitglied gesetzt. Wir benötigen möglichst gemeinsame politische Entscheidungen.“

Auch die Vorsitzende des Jugendhilfeausschusses, Dagmar Nietan, zeigte sich erfreut, über die Besetzung der neuen Dezernentenstelle: „Das Jugendamt wird in Zukunft ja dem neuen Dezernat V zugeordnet“, sagte Nietan, „und aus der Kombination aus bewährtem Amtsleiter und neuem Mann an der Spitze verspreche ich mir viele neue Ideen und gute Impulse für unsere Stadt.“